Montag, 13. Mai 2024

Missionsgruppe Meran: „Erstmals Rückgang der Kleinspenden“

Wasser, Ausbildung und Gesundheit waren 3 wichtige Themen bei der Jahresversammlung 2024 der Meraner Missionsgruppe (GMM) „ein Brunnen zum Leben“, die Samstag den 11. Mai im Konferenzraum der Therme Meran abgehalten worden ist.

Für das laufende Jahr plant die GMM, 7 neue Trinkwasserbrunnen in Benin zu bauen. - Foto: © FOTO PRESS ARIGOSSI 2022

Die von Alpidio Balbo gegründete Hilfsorganisation hat sich einmal mehr auf diese 3 Schwerpunkte geeinigt, um die Lebensbedingungen der Menschen in jenen Ländern zu verbessern, in denen der GMM tätig ist, wie aus einer Aussendung der GMM hervorgeht.


Der Präsident, Roberto Vivarelli, hat berichtet, dass es zum ersten Mal einen Rückgang, insbesondere der Kleinspenden, gegeben hat. Der Grund dafür dürften die schwierigen sozioökonomischen und politischen Konditionen sein. Dazu sagt Vivarelli: „Die sinkenden Spenden haben unsere Bemühungen aber nicht gestoppt, um zum Beispiel neue Wasserstellen zu erschließen und diese mit Pumpen auszustatten, die den nötigen Strom von Sonnenkollektoren beziehen.“

Ausbildung fördern

Er fährt fort: „Oder um durch Studienstipendien und die Unterstützung von Schulen und Erziehungseinrichtungen im Allgemeinen die Ausbildung zu fördern, da wir darin einen guten Weg sehen, zur Verbesserung der Lebensbedingungen beizutragen. Und schließlich gibt es den Einsatz im Gesundheitsbereich, der in der Unterstützung von Krankenhäusern und Gesundheitszentren in Benin, Togo und Burkina Faso besteht.“

Wie immer war die Versammlung auch die Gelegenheit, um einen Überblick über die im vergangenen Jahr fertiggestellten Projekte zu geben und die neuen vorzustellen. Im Jahr 2023 konnte der GMM im Benin dank Beiträgen der Autonomen Provinz Bozen und privater Spenden 11 Brunnenbohrungen vornehmen, außerdem dank eines Beitrags der ital. Bischofskonferenz den Bau der Grundschule von Firou (Diözese von Natitingou) abschließen sowie ein Projekt für eine bessere Lebensmittelversorgung in Monsourou verwirklichen, welches von der Autonomen Region Trentino Südtirol kofinanziert worden ist.

7 neue Trinkwasserbrunnen geplant

Für das laufende Jahr ist der Bau von 7 neuen Trinkwasserbrunnen im Benin geplant. Weiters ist im Benin mit der Ausführung von 3 Projekten begonnen worden, die von der Region Trentino Südtirol kofinanziert werden: Der Bau einer kleinen Fotovoltaikanlage in einem Aufnahmezentrum für gefährdete Mädchen, die Errichtung einer Grundschule im Weiler Akpeho Dokpa, im Zougebiet, sowie den Austausch des Bodenbelages im Außenbereich des Aufnahmezentrums für seelisch Beeinträchtigte „Oasis d’Amour“ von Bohicon, auch im Zougebiet.

stol

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