Samstag, 14. Oktober 2023

Mindestens 11 Journalisten seit Angriff auf Israel getötet: Davon 9 Palästinenser

Im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas sind nach Angaben des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) bereits mindestens 11 Journalisten getötet worden. Mindestens 2 Journalisten wurden verletzt, 2 gelten als vermisst, wie die in New York ansässige Organisation am Freitag (Ortszeit) mitteilte.

Zahlreiche Palästinenser fliehen in den Süden des Gazastreifens. - Foto: © ANSA / HAITHAM IMAD

Unter den getöteten Journalisten seien 9 Palästinenser, ein Israeli und der im Libanon ansässige Kameramann der Nachrichtenagentur Reuters, Issam Abdallah, der am Freitag an der Grenze zu Israel durch Beschuss getötet worden war. In dem Gebiet hatte es zuvor einen Schusswechsel zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz gegeben.

„CPJ betont, dass Journalisten Zivilisten sind, die in Krisenzeiten wichtige Arbeit leisten und nicht ins Visier von Kriegsparteien geraten dürfen“, sagte Sherif Mansur, Programmkoordinator für den Nahen Osten. Alle Konfliktparteien müssten Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit von Journalisten zu gewährleisten.

Hunderte von Terroristen waren am vergangenen Samstag im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas in einem Überraschungsangriff über die Grenze nach Israel gekommen. Mehr als 1300 Menschen wurden dort getötet. Israel greift seither Ziele im Gazastreifen an. Dabei wurden im Gazastreifen bereits mehr als 2200 Palästinenser getötet.

Mehr zum Krieg in Israel lesen Sie hier.

dpa/stol

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