Freitag, 6. September 2024

Meran: Ihr Stalker macht ein normales Leben unmöglich

Ein 45-jähriger Meraner soll seine Ex-Partnerin über Jahre verfolgt, belästigt und bedroht haben: Er wollte das Ende ihrer Beziehung nicht akzeptieren. Alltägliches, wie der Kontakt zu anderen oder sich frei zu bewegen, wurde für die Frau zunehmend ein Ding der Unmöglichkeit.

Weil ihr Ex-Partner ihr zunehmen nachstellte, sie belästigte und bedrohte, zog sich die Frau zunehmend zurück. (Symbolbild) - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Die Frau hatte ihren Ex-Partner wegen Stalkings angezeigt: Nachdem die Frau eine neue Beziehung eingegangen war, hatte der Wahnsinn seinen Lauf genommen: Der 45-Jährige stellte ihr nach, belästigte und bedrohte sie zunehmend.

Sonderüberwachung und Fußfessel für Stalker

Per Telefon begann er, ihr mit unzähligen Drohbotschaften Angst einzuflößen. Soziale Kontakte zu pflegen und sich frei zu bewegen, wurde für die Frau zunehmend schwieriger, heißt es in einer Aussendung der Quästur.

Deshalb hat Quästor Paolo Sartori gegen den mutmaßlichen Stalker ein Annäherungsverbot auf mindestens 500 Meter erwirkt; eine elektronische Fußfessel stellt sicher, dass er dies auch einhält. Außerdem hat der Quästor die Sonderüberwachung des mehrfach vorbestraften Mannes in die Wege geleitet, da er in den letzten Wochen wegen der Herabwürdigung der Polizei angezeigt worden war.

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Hier gibt es Hilfe

Die Kontaktstelle Gea ist eine Anlaufstelle für Frauen, die 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Grüne Nummer: 800276433

Beim Südtiroler Frauenhausdienst kann man sich über die Grüne Nummer 800601330 melden oder einfach persönlich vorbeischauen.

Hilfe finden Sie außerdem unter folgenden Grünen Nummern:

Geschützte Wohnungen Bozen: 800 892 828
Frauenhausdienst Bruneck: 800 310 303
Frauenhaus Meran: 800 014 008

Notrufe

112 – Nummer im Notfall
1522 – AntiViolenza Donna (staatlicher Notruf)

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