Donnerstag, 13. Juni 2024

Linksextreme Drohungen: Breite Solidarität für Quästor Paolo Sartori

Nachdem Quästor Paolo Sartori von der linksextremen Gruppierung „Rosa Rote Armee Fraktion“ bedroht wurde – auf einem Aufkleber stand „Wir stoßen an, wenn du stirbst“ – wird die Liste der Solidaritätsbekundungen immer größer.

Diese Zeilen stehen auf den Aufklebern geschrieben.

Zur Erinnerung: Die im Raum Meran tätige Bewegung „Rosa Rote Armee Fraktion“, die gezielt Anleihen an der linksterroristischen Bewegung RAF nimmt und im Raum Meran auch als „Antifa“ firmiert, ließ vor Kurzem in einem Post in den sozialen Medien verlautbaren: „Questore Sartori? Brindiamo se tu muori“ („Quästor Sartori? Wir stoßen an, wenn Du stirbst“).

„Eine nicht hinnehmbare Grenzüberschreitung von linksextremer Seite.“


Quästor Paolo Sartori wird bedroht. - Foto: © DLife/LO




Daraufhin gab es Solidaritätsbekundungen von mehreren Seiten: Landesrätin Ulli Mair betonte, dass „diese Aktion gegen Quästor Paolo Sartori alle Voraussetzungen der Bedrohung und Verhetzung erfüllt und stellt eine nicht hinnehmbare Grenzüberschreitung von linksextremer Seite dar, die durch den Rechtsstaat hart zu ahnden ist“ (Hier lesen Sie mehr zur Stellungnahme von Landesrätin Mair).

Landesrätin Ulli Mair - Foto: © DLife/LO



Auch vom Regierungskommissar Vito Cusumano erhielt der Quästor vollste Solidarität: „In Bezug auf die Drohungen, die an den Quästor gerichtet wurden, drücke ich meine volle Solidarität aus und bekräftigte meine volle Unterstützung für die Präventivmaßnahmen, die von den Polizeikräften zur Wahrung der Legalität zum Schutz der Südtiroler Bürger durchgeführt werden“, so Cusumano (Hier mehr dazu).

„Nicht annehmbar“ seien die Todesdrohungen gegen Quästor Paolo Sartori, betonen Senatorin Julia Unterberger und der Kammerabgeordnete Manfred Schullian. „Wir unterstützen nach wie vor seine Bemühungen zum Schutz der Rechtstaatlichkeit und zur Bekämpfung jeglicher Taten, die im Widerspruch zu den Grundsätzen zivilen Miteinanders stehen“, ergänzen die beiden Parlamentarier.

Senatorin Julia Unterberger - Foto: © APA/afp / ALBERTO PIZZOLI


Abgeordneter Manfred Schullian - Foto: © APA/afp / FILIPPO MONTEFORTE


„Bereits bei seinem Dienstantritt hat er bewiesen, dass all dies möglich ist, solange der Wille da ist, gegen Kriminalität und gewalttätige Handlungen vorzugehen – um die Sicherheit aller zu gewährleisten“, so Julia Unterberger und Manfred Schullian.

Regierungskommissar Vito Cusumano - Foto: © DLife/Groppo



Unterstützung und Solidarität sprach auch der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, aus: „Die Drohungen, die Quästor Paolo Sartori erhalten hat, sind inakzeptabel und bedauerlich. Sein Engagement für die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gesellschaft ist bewundernswert und wird von uns allen geschätzt“, so Ebner.

Handelskammer-Präsident Michl Ebner - Foto: © Handelskammer



Diese Form der Bedrohung sei nicht hinnehmbar, weshalb die Urheber der Bedrohung ausfindig gemacht und bestraft werden sollten, sagt der Handelskammer-Präsident (Hier lesen Sie mehr dazu).

Breite Solidarität gibt es aber nicht nur aus den Reihen der Politik oder den verschiedenen Institutionen, sondern auch von den Vertretern der Verbände: „Wir sind froh, jemanden zu haben, der in Situationen, die es erfordern, hart durchgreift und die Gesetze entsprechend umsetzt“, sagt der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser. „Gerade für Handel und Gastronomie, deren Mitarbeitern und Kunden ist die Sicherheit sehr wichtig, weshalb es beruhigend ist, zu wissen, dass jemand sich um die Legalität in Orten und Städten kümmert und für Sicherheit sorgt“, betont Moser.

hds-Präsident Philipp Moser - Foto: © DLife



Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) zeigt sich ebenfalls solidarisch mit Quästor Paolo Sartori. Die Drohungen gegen ihn seien für den HGV „absolut inakzeptabel“. Der HGV betont, dass Einheimische und Urlaubsgäste das Recht hätten, sich in Südtirols Städten und Dörfern sicher zu fühlen, und zwar rund um die Uhr.

HGV-Präsident Manfred Pinzger - Foto: © HGV



„Quästor Sartori setzt bei kriminellen Handlungen konsequent die Gesetze durch. Wir als HGV stehen hier voll und ganz hinter dem Quästor und bitten ihn, trotz der Drohungen weiterhin konsequent durchzugreifen, damit Südtirol sicher bleibt“, so HGV-Präsident Manfred Pinzger in einem klaren Statement.

Auch der Wirtschaftsverband lvh zeigt sich solidarisch mit Quästor Paolo Sartori: „In den letzten Monaten hat der Quästor eindrucksvoll bewiesen, dass die Sicherheit Südtirols für ihn oberste Priorität hat. Er greift dort durch, wo es notwendig ist, und setzt sich unermüdlich dafür ein, die Kriminalität einzuschränken und die Sicherheit für die Südtiroler Bevölkerung zu gewährleisten“, betont lvh-Präsident Martin Haller.

lvh-Präsident Martin Haller - Foto: © Florian Andergassen



Morddrohungen seien insofern fehl am Platz. Umso wichtiger sei es, die Verantwortlichen ausfindig zu machen und entsprechend zu bestrafen. „Der Einsatz des Quästors ist von unschätzbarem Wert, und wir stehen fest hinter ihm. Seine Arbeit ist ein wesentlicher Beitrag zur Lebensqualität und zum Wohlbefinden unserer Gemeinschaft“, unterstreich Haller.

Es sei entscheidend, dass als Gesellschaft zusammenstehen und diejenigen zu unterstützen, die für unsere Sicherheit sorgen. „Wir danken Quästor Sartori für seinen Mut und seine Entschlossenheit und sichern ihm unsere volle Unterstützung zu.“

stol

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