„Was heute passiert ist, ist nur ein weiterer Beweis für die Energiekrise, mit der wir es zu tun haben“, so Luque. Der Stromausfall sei auf mangelnde Investitionen in die Stromübertragung zurückzuführen, die hätte vermieden werden können.
Im April hatte die Regierung in Ecuador wegen Engpässen bei der Stromversorgung den Notstand ausgerufen. In einigen Regionen des südamerikanischen Landes musste daraufhin stundenweise der Strom abgeschaltet werden, um die Energie zu rationieren. Ecuador gewinnt den Großteil seines Stroms aus Wasserkraft. Wegen akuter Dürre standen Stauseen zuletzt allerdings auf Tiefständen. Gleichzeitig zwangen starke Regenfälle am Wochenende die Behörden, 3 Wasserkraftwerke vom Netz zu nehmen.
Die Regenfälle lösten auch einen Erdrutsch aus, bei dem mindestens 17 Menschen ums Leben kamen und 19 weitere verletzt wurden. Die Naturkatastrophe führte auch zur Einstellung des Betriebs der privaten Ölpipeline OCP wegen höherer Gewalt.