Im Trentino sind am Montag zwischen 70 und 110 Millimeter Regen gefallen. Am meisten Regen wurde am Doss del Sabion mit 200 Millimeter festgestellt, hieß es am Dienstag auf einer Pressekonferenz zur Schlechtwetter-Lage.
30 Gemeinden sind vom Notstand betroffen
30 Gemeinden sind vom Notstand betroffen, vor allem der südliche Teil des Trentino, die Valle del Chiese, die Gegend von Arco und Torbole. Besorgt zeigte sich Tonina über eine weitere Schlechtwetterfront, die Donnerstag und Freitag auf Trentino-Südtirol zukommen soll, mit ebenso starkem Regen.Die Meteorologen sagen aber, dass die Schneegrenze sinken könnte, dies dürfte die Lage entschärfen.
Im Trentino waren zahlreiche Feuerwehren im Einsatz, es gab Hunderte kleinere Einsätze, die vor allem die Freiwilligen Feuerwehren meisterten. Alle Personen, die evakuiert werden mussten, sind wieder in ihren Häusern. Die Straßen, die durch Muren verlegt wurden, werden heute noch für den Verkehr geöffnet.
Hochwasser auch in Südtirol
Auch in Südtirol führen die starken Regenfälle zu zahlreichen Einsätzen. Mehr dazu lesen Sie hier.Die starken Regenfälle lassen Bäche und Flüsse in Südtirol dramatisch anschwellen. Der Eisack hat in der Nacht bei Bozen einen Pegelstand von über 4 Meter erreicht:
Infolge der starken Niederschläge rückten die Freiwilligen Feuerwehren in weiten Teilen Südtirols zu über 50 Einsätzen aus. In Algund stehen Obstwiesen und Tiefgaragen unter Wasser: