Mittwoch, 31. Januar 2024

Helikopter-Tragödie: Verletzte sind wieder in Südtirol

Rund 10 Tage nach dem tragischen Hubschrauberabsturz in den westkanadischen Skeena Mountains, bei dem beiden Südtiroler Heiner Oberrauch jr. (32), Andreas Widmann (35) ihr Leben verloren haben, sind die beim Absturz schwer verletzten Emilio Zierock, Jakob Oberrauch und Johannes Peer nach Südtirol zurückgekehrt und werden derzeit im Krankenhaus von Bozen behandelt.

Die Verletzten sind zurück in Südtirol. (von links): Emilio Zierock, Jakob Oberrauch und Johannes Peer.

Vor mehr als einer Woche wurde Südtirol von der Nachricht erschüttert, dass in Kanada ein Helikopter abgestürzt ist, in dem eine Gruppe Skifahrer aus Südtirol zum Heliskiing unterwegs war.


Eine Augusta AW119Ke wie jene im Bild riss 2 Südtiroler und den Piloten in den Tod – 3 weitere Südtiroler, die hinten saßen, überlebten den Absturz.



Wie berichtet, verloren Heiner Oberrauch jr., von Beruf Winzer und Sohn des früheren Geschäftsführers der Sportler-Gruppe, Georg Oberrauch, und Andreas Widmann, Geschäftsführer des Sportmodeherstellers TEXmarket dabei ihr Leben.


Heiner Oberrauch jr. (links) und Andreas Widmann haben das Unglück nicht überlebt. - Foto: © ANSA / ANSA


Auch der Pilot des Helikopter starb noch an der Unfallstelle. Der Guide, der mit der Gruppe zum Heli-Sking unterwegs war, starb am Montag im Krankenhaus.


Die anderen Südtiroler im Hubschrauber, Jakob Oberrauch (34), Geschäftsführer der Sportler-Gruppe, Johannes Peer (34), Finanzchef der Sportler-Gruppe, sowie Emilio Zierock (35), Geschäftsführer des Weinguts Foradori in Mezzolombardo, wurden bei dem Absturz schwer verletzt. Die 3 Verletzten sind inzwischen nach Südtirol zurückgekehrt.

Die Rückführung der Leichname von Heiner Oberrauch jr. und Andreas Widmann werde hingegen aufgrund des bürokratischen Ablaufs voraussichtlich länger dauern, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.

Schwierige Bergung der Toten

Erst am vergangenen Montag – also eine Woche nach dem tragischen Unglück – war es einem Einsatzteam gelungen bis zu dem Hubschrauber-Wrack in einem abgelegenen Hinterland in den Skeena Mountains vorzudringen und die Leichname der Todesopfer zu bergen. STOL hatte berichtet.




In den Tagen zuvor waren Bergungsversuche wiederholt am schlechten Wetter gescheitert.

pho

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