Die Finanzpolizei hat an den Gedenktagen von Allerheiligen und Allerseelen die Kontrolltätigkeit im ganzen Land intensiviert. Zumal viele Kaufleute in dieser Zeit auch mehr Ware anbieten, um das Halloween-Fest zu feiern (Dekorationsgegenstände, Verkleidungen usw.), haben die Beamten besonders die Geschäfte.
Dabei stießen die Finanzpolizisten auf gar einige Produkte, die hierzulande eigentlich gar nicht hätten verkauft werden dürfen. Denn sie wiesen keine CE-Kennzeichnung auf.
1900 Produkte ohne CE-Kennzeichnung
Die Buchstaben „CE“ stehen für „Conformité Européenne“, was auf Französisch „Europäische Konformität“ bedeutet. Die Kennzeichnung gibt an, dass das Produkt den EU-Vorschriften in Bezug auf Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz entspricht.Insgesamt 1900 Produkte ohne CE-Kennzeichnung wurden von der Finanzpolizei beschlagnahmt. Den betroffenen Kaufleuten drohen Strafen zwischen 516 und 25.000 Euro.
2 mutmaßliche Drogendealer angezeigt
Beeindruckend und besorgniserregend ist aber auch die Menge an beschlagnahmtem Rauschgift im Rahmen der „Halloween-Kontrollen“: In der Landeshauptstadt stießen die Beamten mit Drogenspürhunden auf 2 ausländische Staatsbürger, bei denen sie 130 Gramm Haschisch und 3 Dosen Kokain fanden – sie wurden wegen Drogenhandel angezeigt.Ein italienischer Staatsbürger wurde im Rahmen dieser Kontrollen auch beim Regierungskommissariat als Drogenkonsument gemeldet.