Freitag, 18. Oktober 2024

Falscher Bankangestellter bringt Südtiroler um 10.000 Euro

Er soll im Sommer einen 44-jährigen Südtiroler um 10.000 Euro gebracht haben: Nach einer längeren Ermittlungstätigkeit konnten die Carabinieri von Branzoll einen mutmaßlichen Betrüger aus Süditalien identifizieren. Er hatte sein Opfer kontaktiert und sich als Bankmitarbeiter ausgegeben.

Hinter dem Anruf eines Unbekannten kann ein Betrugsversuch stecken – vor allem, wenn der Unbekannte sich als Bankmitarbeiter vorstellt: Das musste ein Südtiroler an der eigenen Haut erleben, als er um 10.000 Euro gebracht wurde. - Foto: © dpa / Christin Klose



Zum Betrug war es Anfang des Sommers gekommen: Ein 44-Jähriger aus Branzoll war von einem vermeintlichen Mitarbeiter seiner Bank kontaktiert worden – wegen verdächtiger Kontobewegungen. Dabei standen die wirklich verdächtigen Kontobewegungen erst bevor.

Opfer dazu bewegt, Geld auf anderes Konto zu überweisen

Denn der Bankangestellte, der in Wirklichkeit ein Betrüger war, überzeugte sein Opfer, ein zweites Konto zu öffnen und sein Geld dorthin zu überweisen.

Ehe der Südtiroler sein ganzes Erspartes überwiesen hatte, beendete er den Anruf und kontaktierte einen (echten) Mitarbeiter seiner Bank, um weitere Kontobewegungen zu stoppen.

In Brindisi wohnhafter 50-Jähriger als mutmaßlicher Täter

Darüber erstattete er sofort Anzeige gegen Unbekannt – und die Carabinieri von Branzoll leiteten unverzüglich Ermittlungen ein. Die Beamten, die unter der Leitung der Bozner Staatsanwaltschaft ermittelten, waren erfolgreich. Sie identifizierten einen 50-Jährigen, der in der Provinz Brindisi wohnhaft ist, als mutmaßlichen Täter.

Der mutmaßliche Betrüger wurde auf freiem Fuß angezeigt – indes laufen die Ermittlungen gegen ihn weiter, um abzuklären, ob andere Personen seiner Betrugsmasche zum Opfer gefallen sein könnten.

mic

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