Dienstag, 28. Mai 2024

Eingestürzte Terrasse in Ballermann-Lokal war illegal – VIDEO und Bilder

Die Besitzer des am Ballermann auf Mallorca eingestürzten Restaurants hatten keine Betriebslizenz für die Balkonterrasse. Bei dem Unglück auf der spanischen Urlaubsinsel waren 4 Menschen ums Leben gekommen. Die vorläufigen Ergebnisse der Ermittlungen hätten ergeben, dass die Nutzung des ersten Stockwerks des Medusa Beach Club illegal gewesen sei.

Neue Erkenntnisse nach Einsturz mit 4 Toten. - Video: stol

Beim Einsturz eines Restaurants an der Playa de Palma auf Mallorca sind am vergangenen Donnerst 4 Menschen ums Leben gekommen. Zudem sind 16 Menschen verletzt worden, einige davon schwer.

„Das hörte sich an wie eine Bombe“: Wie ein Südtiroler dieses Unglück erlebt hat, lesen Sie hier.

Hier sehen Sie die Bilder des Unglücks:



Nur wird bekannt: Die Terrasse, die eingestürzt, war illegal errichtet worden. Die ersten Ermittlungen hätten ergeben, dass eine zu große Belastung der illegal gebauten und als nicht begehbar eingestuften Terrasse zum Einsturz geführt habe.

„Wir gehen davon aus, dass sich zum Unfallzeitpunkt 21 Personen im ersten Stock befanden.“ 12 niederländische Gäste des Lokals sollen nach den Erkenntnissen der Behörden vor dem Unglück Tische zur Terrasse getragen und zusammengestellt haben. Das habe wohl zum Zusammenbruch beigetragen.

Nun wird ein Verfahren eröffnet

Gegen das Lokal habe man bereits lange vor dem Einsturz wegen Umbauarbeiten, die trotz eines Ablehnungsbescheides durchgeführt worden seien, ein Verfahren eröffnet. Zur Schuldfrage sagte der Bürgermeister, für die Stadt sei es unmöglich, alle 5000 Restaurants und Lokale zu kontrollieren. Er kündigte an, im Sommer werde es unter anderem an der Playa strenge Kontrollen geben. Das Rathaus verfüge dafür über zehn Inspekteure.

2 deutsche Todesopfer waren Frauen im Alter von 20 und 30 Jahren. Zudem wurden eine 23-jährige Spanierin und ein 44 Jahre alter Mann aus dem Senegal getötet. Unter den 14 Verletzten, die nach dem Unglück in Krankenhäuser gebracht worden waren, darunter mehrheitlich Niederländer, seien auch 3 Deutsche gewesen, sagte Martínez am Dienstag: „Stand jetzt befindet sich noch eine Person im Krankenhaus. Allerdings schon auf der normalen Station.“

apa

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