Laut Polizei konnte noch keine eindeutige Identifizierung der Verunglückten vorgenommen werden. Auch die Absturzursache ist unbekannt. Wie der „ORF Salzburg“ berichtet, galt das Flugwetter im Lungau zum Unfallzeitpunkt für Sichtflüge als schwierig - wegen teils dichter Bewölkung und Windturbulenzen.
Die Bergung der Toten und des Flugzeugs auf rund 1270 Meter Seehöhe wurde nicht nur durch den Dauerregen, das steile Gelände und den aufgeweichten Boden erschwert. Die verunglückte Flugzeug-Typ ist standardmäßig mit einem Notfallschirm ausgerüstet, der mit Hilfe einer Sprengladung ausgelöst wird. Da das Rettungssystem aber nicht aktiviert worden war, musste wegen der Explosionsgefahr ein Sperrkreis von 150 Metern eingerichtet werden. 2 Sprengstoffexperten der Grazer Polizei entschärften dann das mit 800 bis 1000 Gramm Sprengmittel ausgestattete Notfallsystem.
Das Landeskriminalamt Salzburg hat die Ermittlungen übernommen und einen Flugunfallsachverständigen beigezogen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung des Flugzeugwracks sowie die Obduktion der Leichen an. Das Wrack wurde in der Nacht durch Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren St. Andrä, Tamsweg und Ramingstein, sowie Angehörige der Bergrettung Tamsweg geborgen und für die Begutachtung durch einen Sachverständigen auf das Gelände der Straßenmeisterei Mauterndorf transportiert.