Der 9. Mai wird als Europatag begangen, denn am 9. Mai 1950 stellte der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris seine Vision einer neuen Zusammenarbeit in Europa vor, die dem Kontinent langfristig Frieden sichern sowie Freiheit und Wohlstand bringen sollte. Was bringt die EU für Südtirol? Eine Analyse. + von Univ.-Prof. Walter Obwexer

Lange hatte sich die Gemeinde Mals gegen eine bezirksweite Zusammenarbeit der Ortspolizei gesträubt. Doch nun bröckelt der Widerstand, wie sich bei der jüngsten Sitzung des Malser Gemeinderates zeigte.

Italien will zu Europas größtem Drehkreuz für Energielieferungen von Afrika in Richtung Europa werden. Daher bemüht sich Premierministerin Giorgia Meloni, die Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Ländern zu stärken.

Einbrecher ziehen durch Südtirol. In vielen Orten sind in den vergangenen Wochen Fälle bekannt geworden. Meist fehlt von den Tätern jede Spur. Wie ist so etwas überhaupt möglich? Und vor allem: Was kann man dagegen tun? STOL hat mit dem Vorsitzenden der Südtiroler Ortspolizisten, Christian Carli, gesprochen.

In der Vorweihnachtszeit sind die Innsbrucker Christkindlmärkte auch in diesem Jahr ein beliebter Anziehungspunkt für Besucher aus Italien. Zweisprachige Ansprechpartner für die tausenden italienischen Gäste, die Innsbruck im Advent und um Silvester entdecken und genießen, sind Carabinieri aus Bozen und Antholz – eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die vor 15 Jahren ins Leben gerufen wurde.

In der Handelskammer Bozen haben sich gestern Nachmittag die Spitzen der Industrie- und Handelskammer von München und Oberbayern, der Wirtschaftskammer Nordtirol sowie der Handelskammern von Bozen und Trient getroffen. Dabei haben die Teilnehmer über die wirtschaftliche Situation in den 4 Regionen und aktuelle Verkehrsthemen, die den Brennerkorridor betreffen, gesprochen.

In der Villa Reale in Monza ist heute im Beisein von Staatspräsident Mattarella der zweite Teil von „L’Italia delle Regioni“ über die Bühne gegangen mit der geplanten Aufwertung der Regionenkonferenz.

Der Tiefbau in Südtirol spürt die eintretende wirtschaftliche Stagnation bereits stark. Vor kurzem haben sich Martin Haller, Präsident des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh) und Michael Hofer, Obmann der Tiefbauunternehmer im lvh mit der Spitze des Südtiroler Gemeindenverbandes getroffen. Andreas Schatzer und Benedikt Galler, Präsident und Geschäftsführer des Gemeindenverbandes, betonten, sich im Rahmen ihres Möglichen bei den Gemeinden dafür einzusetzen, dass Ausschreibungen und Verträge auf Maß und nach Einheitspreisen gestaltet werden. Kleine und mittlere Unternehmen sollen vermehrt Zugang zu Aufträgen haben.

Um die Belange der Südtiroler Landwirtschaft zu stärken und die regionale Vernetzung der Universität Innsbruck zu fördern, haben der Südtiroler Bauernbund und das Institut für Italienisches Recht der Universität Innsbruck eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es, die Forschung zu landwirtschaftsrelevanten Themen zu fördern. Dazu sollen Diplomandinnen und Diplomanden u. a. finanziell unterstützt werden.

In Mösern, wo die Arge Alp vor 50 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, haben die Regierungschefs der 10 Alpenländer am Donnerstag das halbe Jahrhundert Zusammenarbeit gefeiert. Für Südtirol war Landeshauptmann Arno Kompatscher dabei.

Mit Wirkung zum 10. Oktober übernimmt die Doppelmayr Gruppe den Karosserie- und Kabinenhersteller Carvatech aus Oberösterreich. Beide Parteien blicken bereits auf eine jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit zurück. Carvatech ist ein innovationsstarkes Unternehmen, das in der Gruppe als eigene Marke bestehen bleibt.

Südtirol und die Steiermark verstärken ihre Forschungen in der Landwirtschaft. Das haben die beiden Agrarlandesräte Arnold Schuler und Hans Seitinger bei einem Treffen in der Steiermark vereinbart.

Das im Jahr 2025 geplante Euregio-Museumsjahr wird im Zeichen der Bauernkriege 1525 stehen. Über den aktuellen Stand hat das Land Südtirol und der Museumsverband die Südtiroler Museen informiert. An einer ersten Informationsveranstaltung – die heute (Freitag) in Bozen stattgefunden hat – beteiligten sich Museumsfachleute aus ganz Südtirol.

Über 300 Südtiroler Unternehmen sind Teil eines Unternehmensnetzwerks. Die Vorteile dieser Form der Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt der vom Komitee der Kleinunternehmer im Unternehmerverband Südtirol organisierten Veranstaltung „Unternehmerdialog“.

Die Jahrzehnte lange Zusammenarbeit der Alpenländer ist heute in Nordtirol in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste darunter die Euregio-Landeshauptleute Platter, Fugatti und Komatpscher gefeiert worden.

Bei der Bergung von Schwerverletzten und Toten arbeiten Finanzpolizei und Bevölkerungsschutz seit etwas über einem Jahr verstärkt zusammen. Gestern (26. Mai) wurde eine vorläufige Bilanz gezogen.

Innovatives mit Traditionellem zu verbinden, zählt im Südtiroler Handwerk zu den bewährtesten Qualitätskriterien. Geleitet von diesem Grundsatz wollen die Handwerker des lvh-Bezirks Klausen die Chancen der Zukunft wahrnehmen.

Bei der in Bozen noch laufenden Generalversammlung des österreichischen Chorverbandes wurde Geschichte geschrieben: Einerseits wurde der in Wien lebende Ladiner Manuel Schuen zum neuen Vorsitzenden des Musikausschusses gewählt. Andererseits beschloss die Versammlung einstimmig, den Südtiroler Chorverband als ordentliches Mitglied in den Dachverband aufzunehmen.

Zusammenhalt und Zuversicht zeichnen das Netzwerk der Handwerker in Vöran aus. Bei der jüngsten Jahresversammlung standen das Thema der Nachhaltigkeit sowie das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft im Vordergrund.

Ähnlich wie Südtirol verfügt die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens über eine weitreichende Autonomie. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Ministerpräsident Paasch berichteten am Dienstag über die Kooperation.

Dank der Zusammenarbeit soll die CHRIS-Studie, die die Gesundheit der Südtiroler erforscht, erweitert und an gemeinsamen Strategien der Datenerfassung gearbeitet werden. Die Kompetenzen des Mailänder Forschungszentrums Human Technopole werden die Forschungsarbeit an den Daten der Bevölkerungsstudie CHRIS im Vinschgau durch modernste molekulare und genetische Analysen zusätzlich bereichern.

Öffentliche Ausschreiben stellen attraktive Auftragsmöglichkeiten für Südtirols Handwerksbetriebe dar. Umgekehrt profitieren auch die Auftraggeber von der Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen.

Die Landesregierung hat gestern mit Ulrike Tappeiner, Harald Oberrauch, Antonio Lampis und André Comploi 4 der 7 Mitglieder des Universitätsrates der Freien Universität Bozen ernannt. Dem Universitätsrat gehören von Amts wegen auch Rektor Paolo Lugli sowie je ein Vertreter des Senats und der Studierenden an.