„Grün“ steht im weitesten Sinn für erneuerbare Energie und diese lässt sich aus der Umwelt gewinnen. Doch wie lassen sich Wind, Sonne, Wasser & Co. nutzen?

Er wolle sich später nicht vorwerfen lassen, nichts gegen den Klimawandel unternommen zu haben. Obwohl sogar Umweltverbände vor einigen Jahren gegen das Windkraft-Projekt am Sattelberg am Brenner Sturm gelaufen sind, gibt sich Anton Seeber gegen alle Widerstände kämpferisch: „Es gibt keine Alternative zu Windkraft in Südtirol“, sagt der Präsident der Sterzinger HTI-Gruppe (Leitner, Prinoth, Demaklenco). „Wenn wir das nicht akzeptieren, dann ist uns leider auch nicht zu helfen.“

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat der Debatte um die Windkraft in Südtirol neuen Schwung verliehen: Diese solle nicht länger tabu sein. In Europa gibt es momentan 82.000 Windräder. Wir bräuchten aber 3 Millionen, sagen Experten.

Es war gewissermaßen der Antrittsbesuch des neuen grünen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, beim CSU-Ministerpräsidenten Markus Söder in Bayern. So etwas pflegt man im Allgemeinen diplomatisch-allgemein zu halten, doch der Gast aus Berlin bestand darauf, in München eines seiner liebsten Anliegen auf den Tisch zu legen.