Waldsterben
Gegen das Waldsterben: Der Plan für den Borkenkäfer
Die Zeit im Kampf gegen den Borkenkäfer ist knapp: Schon im April schwärmt die neue Brut aus. Der Käfer befällt Fichten, der Wald stirbt mit jeder neuen Käfergeneration weiter und weiter ab. „Südtirol kann sich das nicht leisten“, sagt Forstexperte Prof. Ralf Petercord. Was jetzt zu tun ist: ein Plan in mehreren Schritten.
Schuler: „Der Borkenkäferbefall ist dramatisch“
Durch den massiven Borkenkäferbefall in Südtirol könne der Wald in einigen Zonen nicht mehr seine Aufgabe erfüllen, sagt Zivilschutz-Landesrat Arnold Schuler. Dies habe zur Folge, dass bei Unwetter-Ereignissen der Wald nicht mehr als Schutzzone fungieren kann. Und der Borkenkäfer-Befall werde im heurigen Sommer noch weiter zunehmen, so Schuler.
So dramatisch ist das Waldsterben in Südtirol
Südtirols Wälder sind kerngesund: Das war über Jahre ein Standardsatz im Forst- und Agrarbericht des Landes. Inzwischen hat sich das dramatisch geändert. Große Teile des Waldes liegen auf der „Intensivstation“. Günther Unterthiner, Direktor der Abteilung Fortwirtschaft, erklärt, wer die grüne Lunge unseres Landes zerstört, welche Gefahren das für das Land mit sich bringt und was die letzte Hoffnung ist.
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