Italien will sich gegen eine Ausbreitung der Affenpocken wappnen: Wie das Gesundheitsministerium mitteilt wird sowohl eine Impfung wie auch eine Quarantäne unter bestimmten Umständen in Betracht gezogen.

Das saisonale Grippevirus H1N1 (Verursacher der Schweinegrippe) könnte ein direkter Nachfahre des Virus sein, das für die Spanische Grippe-Pandemie verantwortlich war, an der zwischen 1918 und 1919 weltweit 50 bis 100 Millionen Menschen starben: Die Hinweise stammen aus der Analyse von 13 genetischen Proben, die zwischen 1901 und 1931 in Europa gesammelt wurden, 6 davon aus den beiden Pandemiejahren von 1918/19.

Maske tragen, Abstand halten und Hände desinfizieren haben auch heuer wieder Wirkung gezeigt: In der bisherigen Saison wurden kaum „echte“ Grippefälle in Südtirol diagnostiziert. Dies ergab eine Umfrage unter Haus- und Kinderärzten. Auch hätten sich vielerorts nicht mehr so viele Bürger gegen Grippe impfen lassen wie vor der Corona-Zeit. Stärker ausbreiten könnte sich die Grippe aber in der nächsten Saison – wenn die von Rom angekündigten Lockerungen dann noch aufrecht wären und die Bürger an Grippe-Herdenschutz verloren haben. Davon gehen einige Ärzte aus.

Herpes-Fälle in einem Betrieb in Bozen schrecken viele Züchter auf: Wurde der gefürchtete Erreger aus Spanien eingeschleppt?