Im Schnee-Treiben, das auf der Brennerautobahn für Chaos und lange Rückstaus sorgte, hat sich ein schwerer Auffahrunfall auf der Höhe von Brixen ereignet. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt.

Aufgrund des starken Schneefalls wurde die Bahnlinie 400 im Pustertal zwischen Mühlbach und Ehrenburg gesperrt. Ersten Informationen zufolge wurden rund 200 Passagiere aus 2 Zügen evakuiert. Ein Baum hatte sich durch die Frontscheibe des Zuges gebohrt.

Im Dorfzentrum von Terenten ist es am Freitagnachmittag zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Linienbus gekommen. Rund 20 Passagiere saßen im Bus – viele davon waren Schüler. Glücklicherweise wurde niemand schwerer verletzt. Auch in Uttenheim und in Mühlbach mussten die Feuerwehren ausrücken.

Früher, da war noch richtig Winter, mit jeder Menge Schnee: Ist das wieder mal die übliche verzerrte Erinnerung an die „gute alte Zeit“ oder ist das eine Tatsache? Leider Ja. Denn die Schneefälle sind in den vergangenen Jahrzehnten in Südtirol immer stärker zurückgegangen. Wird man in 10 Jahren noch im und mit Schnee spielen können? Wir haben nachgefragt.

Auch in der Nacht auf Sonntag hat es in Südtirol geschneit. Vor allem in den Bergen ist viel Schnee gefallen. Damit ist im Hochgebirge seit Freitag rund ein halber Meter Neuschnee zusammengekommen, twittert Landesmeteorologe Dieter Peterlin.

In der Nacht auf Samstag ist Schnee bis in tiefere Lagen gefallen. Angezuckert wurden selbst Bozen und Meran. In höheren Tälern sind hingegen mehrere Zentimeter gefallen.

In der Nacht auf Samstag ist es aufgrund des Schneefalls zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen gekommen. Einige Fahrzeuge kamen nicht mehr weiter, andere gerieten über die Fahrbahn. Das große Chaos soll aber erst noch bevorstehen.

Im Sarntal sind am Freitagvormittag ein Linienbus und ein Auto frontal zusammengeprallt. Auch wenn der Linienbus Passagiere an Bord hatte, wurde niemand verletzt.

Derzeit zieht ein Schneesturm über den Alpenhauptkamm. Neben ergiebigem Schneefall weht auch starker wind. Im Obervinschgau wurde eine Orkanböe mit Rekordgeschwindigkeit gemessen, wie der Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf Twitter berichtet.

Am Alpenhauptkamm soll es in den kommenden Stunden ergiebig schneien. „50 bis 80 Zentimeter Schnee kommen bis in den Samstag hinein zusammen“, twittert Landesmeteorologe Dieter Peterlin. Auch Orkanböen seien möglich. Noch schlimmer wird es aber in Nordtirol.

In Toblach blieben am Mittwochabend 2 Sattelschlepper auf der schneebedeckten Alemagna-Straße stecken. Die Feuerwehr rückte aus und brachte sie in Sicherheit.

Ein Linienbus und ein Auto sind am Mittwochabend im Gadertal aufgrund des Schneefalls aneinander gestoßen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Gadertaler Straße war aber für rund 2 Stunden blockiert.

Ergiebiger Schneefall hat am Samstag in weiten Teilen Österreichs zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Tiefwinterliche Fahrverhältnissen sorgten nicht nur ganz im Westen – Vorarlberg und Nordtirol – sondern auch in Ober- und Niederösterreich zu Problemen. Im Bundesland Tirol kam es außerdem zu Ausfällen im Bahnverkehr und bei der Stromversorgung. In einem Nachtlokal in der Vorarlberger Stadt Dornbirn saßen nach einem Erdrutsch für 5 Stunden 91 Personen fest.

Der Schneefall sorgt auf einigen Straßen in den höheren Lagen für erhebliche Probleme. Fahrzeuge sind ins Rutschen gekommen und haben Straßen blockiert. Die Feuerwehrleute haben alle Hände voll zu tun, die liegen gebliebenen Fahrzeuge zu bergen.

„Was im Winter selten war, holt der Frühling nach“, weiß Landesmeteorologe Dieter Peterlin. In mehreren Gebieten Südtirols hat es in der Nacht auf Mittwoch geschneit. Auch am Vormittag schneit es noch mancherorts. Nur im Süden bleibt es trocken.

Seit Donnerstagabend herrscht in einigen Teilen Südtirols absolutes Schneechaos. Speziell im Unterland hielten die Schneemassen die Einsatzkräfte bis zu später Stunde in Atem. Auch am heutigen Freitag waren viele Freiwillige Feuerwehren aufs Neue gefordert.

Am heutigen Sonntag hat kalte Polarluft Südtirol erreicht. Mit Temperaturen bis um minus 20 Grad Celsius ist zeitweise auf den Bergen zu rechnen, während kalter Nordwind durch die Täler zieht.

Am heutigen Dienstag ist es im ganzen Land trüb und bewölkt mit Höchstwerten zwischen 0 und 5 Grad Celsius. STOL hat im Interview mit dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin nachgefragt, wie das Wetter in den kommenden Tagen wird und ob sich die Südtiroler auf einen schneereichen Dezember einstellen können.

Aufgrund des Schneefalls ist es am Dienstag in Südtirol zu einigen Feuerwehreinsätzen gekommen. So ist es im Vinschgau wegen der schneebedeckten Fahrbahn zu 2 Unfällen gekommen. Auch in Runggaditsch in Gröden rückte die Feuerwehr gleich 3 Mal aus.

Derzeit fällt der erste Schnee in weiten Teilen Südtirols. STOL ist auf der Suche nach den besten Schnappschüssen der weißen Pracht. Schickt uns eure Schneefotos!

In der Nacht auf Dienstag hat es bereits erste leichte Niederschläge gegeben. Im Laufe des Vormittags breiten sich Regen und Schneefall auf das ganze Land aus. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 700 Metern Meereshöhe.

Aus dem Warnlagebericht des Landeswarnzentrums geht hervor, dass am heutigen Dienstag Schneefälle im Tal zu erwarten sind. Für alle Haupttäler im oberen Vinschgau, Wipptal und Pustertal gilt deshalb morgen die Warnstufe Gelb. Auch in den Seitentälern, vor allem im Dolomitengebiet, ist ebenfalls mit Schneefall zu rechnen, dies wird jedoch im Warnlagebericht nicht verzeichnet.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fiel in den höheren Lagen Südtirols der erste Schnee. Im restlichen Land gab es zum Teil kräftigen Regen. Am Nachmittag lässt der Niederschlag nach und am Wochenende scheint schon wieder die Sonne.