Neues Schuljahr alte Sorgen. Während an allen Ecken und Enden Lehrpersonen fehlen, müssen diese bei der Mensa-Aufsicht Überstunden leisten. Das Problem sollte längst schon gelöst sein. Wer hat hier die Hausaufgaben nicht gemacht?

„Korrekturen“ bei der Haltbarkeit von Fleisch- und Fischprodukten: Mit dieser Masche soll sich ein Betrieb aus dem Veroneser Raum bereichert haben, der insbesondere Mensen, auch in Südtirol, belieferte. Der Fall landete in Bozen vor Gericht. Für 2 Personen dürfte das Verfahren kommende Woche mit einem Vergleich über jeweils ein Jahr und 6 Monate Haft enden. Der Familienbetrieb ist mittlerweile in Konkurs gegangen.

Ort des Geschehens: eine viel besuchte Mensa – und das einem Ort, an dem alle gut die Infektionsgefahr kennen müssten. Ohne Grünen Pass dürfte hier niemand essen. Trotzdem ist der Eintritt völlig „frei“, alle dürfen rein. Warum das? + Von Barbara Varesco

In einem Beschlussantrag haben die Grünen Landtagsabgeordneten Angaben über die Herkunft der verwendeten Lebensmittel auf den Speisekarten von Mensen und Restaurants gefordert. Dem hat am Donnerstag der Landtag zugestimmt.

Südtirols 116 Gemeinden erhalten vom Land 4,5 Millionen Euro. Mit den Finanzmitteln beteiligt sich das Land an den Betriebskosten der Schulausspeisungen und an der Finanzierung der Bildungsausschüsse.

Die Tagung „Mens(a) sana in corpere sano“ an der Europäischen Akademie Eurac in Bozen hatte das Ziel, Produzenten, Verwalter und Mensabetreiber zu informieren und zu vernetzen. Wie groß das Interesse am Thema ist, zeigen 190 Zuhörer aus Gemeindverwaltungen, Schulen, Kindergärten, Altersheimen, bäuerlichen und verarbeitenden Betrieben, die am Donnerstag bei der Online-Tagung mit dabei waren.