Innerhalb weniger Wochen sind in Bozen 2 Jugendliche in Folge des Drogenkonsums gestorben. In der Gemeinde, beim Betrieb für Sozialdienste und bei den Ordnungshütern läuten bereits länger alle Alarmglocken: Das Drogenproblem in Bozen hat sich massiv verschärft. Gerade vor den Bozner Schulen warten die Dealer auf potenzielle Kunden.

Mit den steigenden Rohölpreisen haben auch die Benzin- und Dieselpreise wieder zugelegt. In Südtirol, aber auch einigen anderen Regionen Italiens, wurde wieder die 2-Euro-Marke überschritten. Die Regierung in Rom will daher Entlastungsmaßnahmen einführen, weiß aber noch nicht so recht, wie. Vor allem 2 Optionen scheinen im Raum zu stehen.

Vom 10. Juli bis zum 10. September war sie in Kraft: die für eine Zufahrt ins Pragser Tal und zum Wildsee verpflichtende digitale Buchung. Der Preis für die Buchung beinhaltete die Kosten für einen reservierten Parkplatz und für einen Gutschein für die Einkehr in einer Gaststätte.

Für das laufende Schuljahr gab es mehr Personal. Gelöst ist die Sprachsituation in Schulen mit hohem Migrantenanteil aber nicht. Jetzt will die Landespolitik beschließen, wie verpflichtende Beratungsgespräche ablaufen. 2024 sollen Sommerkurse massiv aufgestockt werden.

Der Gesetzentwurf zur Steuerreform hat gestern das grüne Licht des Senats erhalten, am heutigen Freitag stimmte auch die Kammer zu. Wichtige Punkte: Weniger Steuern auf den 13. Gehalt und auf Überstunden. Auch die SVP hat für das Gesetz gestimmt.

Im Kompetenzbereich des Stadtviertels Zentrum-Bozner Boden-Rentsch befinden sich die sogenannten Hotspots in Sachen Drogenkriminalität. „Es braucht dringend Maßnahmen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen“, fordert Stadtviertelratspräsidentin Sylvia Hofer.

Die letztes Jahr am Sellajoch aufgestellten Leitplanken und die Parkregelungen haben Wirkung gezeigt: „Es gab keine derart langen Autoschlangen mehr wie zuvor“, sagt der Wolkensteiner Bürgermeister Roland Demetz.

Wie locker die öffentliche Hand oftmals mit Steuergeld umgeht, zeigt der Fall Mensaschulden in der Gemeinde Bozen. Über Jahre wurde Geld einfach auf der Straße liegen gelassen. Mittlerweile konnten die Ausstände drastisch gesenkt werden.

Tourismus kann Fluch und Segen zugleich sein. Fototouristen aus aller Welt bevölkern immer mehr das Villnöß-Tal – und überschreiten dabei zum Ärger der Einheimischen mitunter auch Grenzen. Dem will die Gemeinde nun entgegenwirken.

Konservative machen oft ein großes Tamtam über ihre Besorgnis über die Schuldenlast, die wir unseren Kindern hinterlassen. Groß präsentiert wurde dieses moralische Argument bei der Weigerung der Republikaner im US-Kongress, einer routinemäßigen Anhebung der US-Schuldengrenze zuzustimmen. Die Partei fühlt sich angeblich einer Ausgabensenkung derart verpflichtet, dass sie bereit ist, die Weltwirtschaft in Geiselhaft zu nehmen und Amerikas Ruf dauerhaft zu beschädigen. + von Joseph E. Stiglitz

Im Gefahrenzonenplan der Gemeinde Vahrn scheint das Areal entlang des Schalderer Baches rund um die Hotels Löwenhof und Clara bis hinab in die Handwerkerzone an der Gemeindegrenze zu Brixen als blaue Gefahrenzonen auf – weil bei der Brücke beim „Lampl“ im Falle eines Hochwassers der Schalderer Bach über die Ufer treten könnte.

Nach dem tödlichen Bärenangriff auf Andrea Papi (26) am 5. April am Monte Peller werden jetzt in Rom und im Trentino Nägel mit Köpfen gemacht. Neben dem Abschuss von Problemtieren und der Umsiedelung von Dutzenden Bären soll auch eine ganz bestimmte Waffe eingesetzt werden dürfen.

Seit Anfang des Jahres beschlagnahmen die Behörden in Lettland Autos, deren Fahrer mit mehr als 1,5 Promille am Steuer saßen. Die ersten von rund 200 Fahrzeugen wurden nun als Spende in die Ukraine gebracht.

Mit Spannung waren das erste Haushaltsgesetz und das Maßnahmenpaket der neuen Regierung unter Giorgia Meloni erwartet worden. Seit kurzem liegt es vor. Was ist davon zu halten? Welche Maßnahmen sind vernünftig? Wird der Steuerdruck damit sinken?

Mit Fokus auf dem Handlungsfeld „Klima&C02-Reduktion“ wurde bei den Sustainability Days der Aktionsplan 2030 vorgestellt, ein Maßnahmenkatalog zur Umsetzung des Strategiepapiers LandWIRtschaft 2030.

Strom, Heizöl, Gas, Benzin, Lebensmittel: Von vielen Seiten gleichzeitig fressen Preissteigerungen die Gehälter und Renten der Südtiroler auf. Das Land will mit einem Maßnahmenpaket dafür sorgen, dass die Teuerungswelle nicht Menschen in die Armut treibt. Hier erfahren Sie, wo die Landesregierung ansetzt und wer eine Unterstützung erhalten soll.

Bei der Wasserfassung Tramentanbach im Vinschgau werden die Restwassermengen durchgehend verringert. Diese Maßnahme hat Landeshauptmann Kompatscher aufgrund eines Wassernotstands heute angeordnet.

Seit 2019 regelt ein Gesetz die Angemessenheit der Organisationsstruktur von Unternehmen in Krisenzeiten. Durch die Pandemie wurde die Umsetzung des Gesetzes aufgeschoben – bis jetzt. Doch sind Südtirols Unternehmen auf die neuen Maßnahmen überhaupt vorbereitet?

Maßnahmen von insgesamt 17 Milliarden Euro sieht das neue Hilfspaket vor, das die Regierung Draghi vergangene Woche verabschiedet hat. Damit will sie Bürgern und Unternehmen angesichts der steigenden Kosten unter die Arme greifen. + Von Alexander Brenner-Knoll

Hitze, Unwetter, Trockenheit, Schädlinge: 2022 ist ein Sommer der Extreme. Ist so etwas in Zukunft „ganz normal“ oder wird es noch schlimmer? Der Meraner Georg Kaser zählt zu den einflussreichsten Klimaforschern der Welt. Im Interview mit s+ erklärt er, welche Probleme der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten in Südtirol mit sich bringen wird und was man schnellstmöglich tun sollte, bevor es zu spät ist.

Die derzeitige Hitze setzt auch den 2 Schenner Quellen bei der Streitweider Alm zu. „Noch geht es gut, aber wir ziehen rechtzeitig die Handbremse und appellieren an den Hausverstand beim Trinkwasserverbrauch“, sagt Hans Pircher, Gemeindereferent für Wasser und Müll. +von Luise Malfertheiner

Die Wasserknappheit ist aktuell ein ungemein wichtiges Thema: Fakten zur Trockenheit im Einzugsgebiet der Etsch sowie Maßnahmen, um der Wasserknappheit zu begegnen, haben LH Kompatscher, LR Vettorato und Umweltagenturdirektor Ruffini heute in Bozen präsentiert.

Südtirol, Land der Bauwütigen, von wegen. Unsicherheit mit dem Urbanistikgesetz und Preissteigerungen sorgen für Rückgänge bei den Baukonzessionen. Nun will das Land gegensteuern – mit 3 besonderen Maßnahmen.