M49
Problembär M49: „Ja, er lebt noch“
Ende August hat der Problembär M49, der Ende Juli aus seinem Gehege im Wildtierzentrum Casteller im Trentino ausgebüxt war, sein Funkhalsband abgestreift und konnte zunächst nicht mehr geortet werden. Dennoch wisse man genau, wo der Bär sich aufhalte, betont die Provinz Trient.
Tierarzt von M49: „Abschuss ist einzig richtige Lösung“
Tierarzt Alessandro de Guelmi war dabei, als der Bär M49 im vergangenen Jahr zum ersten Mal eingefangen wurde. Er ist überzeugt: Ein Bär, der die freie Wildbahn gewohnt ist, lässt sich nicht einsperren. Er werde immer wieder ausbrechen. Für de Guelmi gibt es nur eine richtige Lösung: Den Abschuss.
Teurer „Gast“: Soviel Geld hat Problembär M49 schon gekostet
Die Liste der von M49 begangenen Taten liest sich beinahe wie der Strafregisterauszug eines Serientäters: Mord an Weidevieh, Plünderung von Bienenstöcken, versuchter Einbruch in Almen, Ställe und Wohngebäude. Allein für Schäden, die M49 angerichtet hat, musste die öffentliche Hand im Vorjahr über 45.000 Euro zahlen. Dies sind aber nur ein geringer Teil der Kosten, die der Bär dem Trentino – aber auch Südtirol – bislang verursacht hat.
Maurizio Fugatti: So ist Problembär M49 ausgebüxt
Im Gehege Casteller im Trentino ist Bär M49 in der Nacht auf Montag ausgebrochen. Die Förster hatten den ausgerissenen Elektrozaun am Montagmorgen entdeckt. Vor fast genau einem Jahr war der Bär schon einmal aus dem Gehege Casteller ausgebrochen. Landeshauptmann Maurizio Fugatti zeigt sich optimistisch, den Bären diesmal dank des Senderhalsbands rasch einfangen zu können.
Mehr laden