Am 1. April ist es soweit: Ende des Notstands und Lockerungen der Corona-Maßnahmen werden greifbar. Aufatmen können auch ungeimpfte enge Kontakte von positiv Getesteten.

„Es ist richtig und notwendig, dass es auch in Italien einen konkreten Zeitplan für die schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen gibt“, begrüßt Landtagsabgeordneter Helmut Tauber die Beschlüsse der italienischen Regierung.

Green Pass, Tests, Quarantäne & Co.: Viel Ballast der Pandemie-Zeit dürfen wir in den kommenden Wochen beiseite legen. Kommt also ein unbeschwerter Sommer ganz ohne Schutzmaske? Der Biostatistiker Markus Falk wagt eine Prognose – und hat eine klare Forderung. + Von Michele Manca

SVP-Senatorin Julia Unterberger fordert in ihrer Stimmabgabeerklärung im Senat eine Aufhebung der Covid-Maßnahmen. Es habe wenig Sinn die Maßnahmen mit der sich nähernden warmen Jahreszeit beizubehalten, so die Senatorin.

Die Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen hat sich heute (2. März) mit der Corona-Situation in Italien beschäftigt. Landeshauptmann Kompatscher: „Signale der Öffnung setzen.“

In Südtirol sollen die Corona-Regeln ab April gelockert werden, doch was macht das mit unserer Gesellschaft? Roger Pycha, der Primar der Psychiatrie am Krankenhaus Brixen, weiß die Antwort auf diese Frage.

Green Pass adé, tschüss Maßnahmen: Ab 1. April stehen in Italien einige Lockerungen der Anti-Covid-Beschränkungen an. Die Impfpflicht für Über-50-Jährige bleibt aber noch bis zum 15. Juni aufrecht.

Schritt für Schritt, allmählich und behutsam kehrt Italien zur Normalität zurück. Das Parlament hat einige Termine für den Abschied von den geltenden Corona-Maßnahmen vorgezogen.

Österreich und die Schweiz sperren wieder auf – die Schweiz beenden schon dieser Tage die meisten Corona-Maßnahmen, Österreich in gut 2 Wochen. Auch Italien hat angekündigt, mit Anfang April Lockerungen vorzunehmen. Gute Aussichten also auf eine positive Frühjahrssaison im Tourismus? Das sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Ihre Bewährungsprobe erlebt die Rückkehr zu etwas mehr Normalität, die die Regierung in Rom in der vergangenen Woche beschlossen hat: Bald wird sich zeigen, welche Auswirkungen die Vereinfachung der Quarantäneregeln an den Kindergärten und Schulen haben wird. 600.000 Schüler in Italien, die bis zum Wochenende im Fernunterricht waren, wechseln mit Montag wieder in ihre Klassen. Was sich sonst noch mit der neuen Woche ändert: ein Überblick.

„In Rom wird man sich am heutigen Montag treffen. In der Landesregierung sind wir uns einig, dass wir Mitte der Woche tätig werden, wenn Rom keine konkreten Signale schickt“, verspricht Landesrat Thomas Widmann. Es brauche einen „vollkommenen Wandel“ der Regelungen, vor allem für asymptomatische Geimpfte, sagt Widmann. + von Ulrike Huber

Der Südtiroler Jugendring begrüßt die bald in Kraft tretenden Corona-Lockerungen für Kindergärten und Schulen. Bekanntlich muss bald erst ab dem fünften Infektionsfall eine Kindergartengruppe beziehungsweise Grundschulklasse in den Fernunterricht. In Mittel-, Berufs-, Fach- und Oberschulen wird es bei einem positiven Fall bis zu 50 Prozent innerhalb einer Klasse beim Präsenzunterricht bleiben. Zudem wird die Dauer des Fernunterrichts beziehungsweise Schließung einer Kindergartengruppe zukünftig nur noch 7 Tage betragen.

Nach eineinhalb Jahren könnten in den Diskotheken wieder Licht und Musik angehen. Rom dürfte bereits heute die Regeln fürs Aufsperren festlegen. Werden Südtirols Diskos beim Neustart mit dabei sein? Und wenn ja, wie viele? + von Michael Eschgfäller

Nur noch mit dem Grünen Pass zur Arbeit, aber nicht in die Disko? Der SVP-Landtagsabgeordnete Helmut Tauber fordert die Öffnung der Tanzlokale.

Auch nachdem der Rest der Südtiroler Wirtschaft längst zum fast normalen Arbeitsalltag zurückkehren konnte, haben die Fitnesszentren noch immer mit massiven Einschränkungen zu kämpfen: Für Ärger sorgt vor allem die Tatsache, dass die Zugangsregeln für Fitnessstudios in Südtirol strenger sind als im restlichen Italien. So etwa die Testpflicht für den Besuch eines Fitnesszentrums.

Was in Südtirol noch undenkbar scheint, ist im Nachbarland bereits seit 1. Juli Realität: ausgelassenes Feiern und Tanzen. Die beiden Südtiroler Deejays Pauli Schanung und Rudy Wilhelm sprechen nach ihren ersten Auftritten von surrealen Erlebnissen – und haben eine Forderung an die heimische Politik. + Von Alex Zingerle

Eine Verordnung des italienischen Gesundheitsministers Roberto Speranza sieht ab dem heutigen Montag Erleichterungen bei der Einreise nach Italien vor. Südtirol indes hat beschlossen, dass die Ausgangssperre in Südtirol aufgehoben ist und Gastronomiebetriebe wieder bis 1 Uhr geöffnet haben dürfen. Die Handelskammer Bozen begrüßt diese weiteren Öffnungsschritte.

Ab dem heutigen Montag ist Südtirol weiße Zone. Gleichzeitig trat um Mitternacht die Corona-Verordnung des Landes in Kraft: Es gibt keine nächtliche Ausgangssperre mehr, die Maskenpflicht gilt nur bei geringem Abstand und in Innenräumen. Trotz der Lockerungen gilt es – auch aufgrund des Auftretens der Delta-Variante in Südtirol – weiter wachsam zu bleiben.

Gute Nachrichten hat am Dienstag Landeshauptmann Arno Kompatscher in der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung überbracht. Aufgrund der positiven Corona-Situation wechselt Südtirol am 21. Juni in die weiße Zone. Damit einher gehen weitere Lockerungen. Sorgen bereite allerdings die hochansteckende Delta-Variante, die auch in Südtirol aufgetreten ist.

Seit dem heutigen Montag sind 12 Regionen in Italien in der „weißen Zone“ – genauso wie die Provinz Trient. 40 Millionen Menschen können damit zum normalen Leben zurückkehren, wenn auch mit Maske und Abstand. Für sie ist die Ausgangssperre aufgehoben. Mit Corona-Pass sind Feiern und Treffen zu Hause erlaubt. Bis Südtirol „weiß“ wird, müssen wir uns aber noch bis zum 21. Juni gedulden.

Die Coronazahlen sinken, die Grenzen öffnen sich und Südtirols Tourismus nimmt so langsam wieder Fahrt auf. Doch während sich die Buchungsbücher von Tag zu Tag mehr füllen, bereitet den Hoteliers etwas anderes großes Kopfzerbrechen – und nicht nur ihnen. + Von Michael Eschgfäller

Vereinfachte Maskenpflicht sowie weitere Schritte auf dem Weg zurück zu mehr Normalität bringt die neue Verordnung des Landeshauptmannes, die noch am heutigen Freitag veröffentlicht worden ist.

Ab dem heutigen 1. Juni darf man auch ohne negativen Test wieder ins Innere der Gastlokale. Auch überdachte Schwimmbäder und Thermalanlagen dürfen heute wieder öffnen.