Die CSU von Ministerpräsident Markus Söder ist bei der Landtagswahl in Bayern klar stärkste Kraft geworden – allerdings mit einem historisch schwachen Ergebnis. Die Freien Wähler mit Spitzenkandidat Hubert Aiwanger gewinnen dagegen laut den Hochrechnungen von ARD und ZDF (18.45/19 Uhr) deutlich hinzu. Beide Parteien können ihr Regierungsbündnis wie angestrebt fortsetzen.

Die Mitte-Rechts-Partei „Centro Destra“ hat am Samstag ihre Kandidaten vorgestellt. Neben 30 italienischsprachigen Kandidaten, treten im Oktober auch 5 Kandidaten der deutschen Sprachgruppe für die Partei an. Listenführer ist Filippo Maturi.

Die Landtagswahlen rücken näher, dementsprechend steigt auch die Nervosität. Zoff gibt es jetzt um die Kandidaten-Unterstützung des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV): Marina Rubatscher Crazzolara, Kandidatin der Liste „Für Südtirol mit Widmann“, beschwert sich in einem offenen Brief, dass die angekündigte Unterstützung nur eine „Alibi“-Aktion“ sei: „Der HGV lässt sich damit eine einmalige Chance entgehen“, sagt sie. HGV-Präsident Manfred Pinzger kontert.

Sie ist bekannt als leidenschaftliche Kämpferin für die Familien in Südtirol, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und gegen soziale Ungleichheiten: Christa Ladurner. In der dritten Folge des STOL-Podcasts „Südtirol vor den Wahlen – Was nun?“ redet die Vorsitzende der „Allianz für Familie“ darüber, warum es in Südtirol so schwierig ist Gehör zu finden für soziale Anliegen, warum sie findet, dass der Landesregierung eine Zukunftsstrategie fehlt und darüber, dass sie und ihre Organisation künftig nicht mehr still sein werde: „Jetzt werden wir lästig werden“, so Ladurner.

Um an der Briefwahl für die Landtagswahlen 2023 teilzunehmen, können im Ausland ansässige Wähler noch bis zum 7. September 2023 das Antragsformular einreichen.

Wolf und Bär: Der Südtiroler Bauernbund insistiert bereits seit Jahren, dass die Landespolitik etwas gegen das Problem mit den Großraubtieren in Südtirol tun müsse und spart dabei auch nicht mit Kritik an der Landesregierung. Wir haben den Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Leo Tiefenthaler, zur zweiten Folge des STOL-Podcasts „Südtirol vor den Wahlen – Was nun?“ eingeladen. Dabei spricht er nicht nur über das Wolfsproblem, sondern auch darüber, wie er mit der Kritik, die SVP werde vor allem von Bauern und Hoteliers regiert, umgehe.

Er ist bekannt dafür, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und die Dinge beim Namen nennt: Tony Tschenett. Der ASGB-Vorsitzende ist der erste Gast beim STOL-Podcast „Südtirol vor den Wahlen – Was nun?“

Es ist sicher eine der spannendsten Fragen bei der Wahl des Landtags im Oktober: Wie wird die neue Partei von Thomas Widmann abschneiden? Ist sie im künftigen Landtag vertreten, und wenn Ja: mit wie vielen Abgeordneten? Und bei wem könnte sich der langjährige Landesrat und frühere Landtagspräsident die Stimmen holen? Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE liefert Antworten.

Diese Nachricht hat am gestrigen Donnerstagabend eingeschlagen wie eine Bombe: Thomas Widmann kandidiert bei den Landtagswahlen im Herbst mit einer eigenen Liste. Vor allem in der SVP fürchtete man sich vorab vor diesem Szenario, das nun Realität ist. Was sagt man nun in der Regierungspartei dazu? Das sind die Reaktionen von Luis Durnwalder, Arnold Schuler, SVP-Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Es ist eine politische Bombe: Der langjährige SVP-Funktionär und Landesrat Thomas Widmann hat am heutigen Donnerstagnachmittag angekündigt mit einer eigenen Liste bei den Landtagswahlen im Oktober anzutreten. Das sagt SVP-Obmann Philipp Achammer dazu.

Es ist die Nachricht, auf der alle politischen Beobachter gewartet haben: Kandidiert Thomas Widmann bei den kommenden Landtagswahlen oder nicht? Nun hat er sich entschieden: Thomas Widmann tritt mit der neu gegründeten Liste „Für Südtirol mit Widmann“ an. Es handle sich dabei nicht um eine Kandidatur gegen etwas, sondern „für eine Politik des klugen und konkreten Entscheidens und Handelns“, betont Widmann, der aktuell für die SVP im Landtag sitzt.

Vor einem Monat stellte die SVP offiziell ihre Kandidatenliste für die Landtagswahl im Oktober vor. Aber sie ist nicht vollständig, denn immer noch fehlen 2 Kandidatinnen. Obmann Philipp Achammer will sie „bis Ende der Woche“ gefunden haben. Wen möchte er noch ins Boot holen?

Das heiße Eisen Thomas Widmann ist für die SVP noch lang nicht vom Tisch: Nach der Parteibasis warnten nun im SVP-Wirtschaftsausschuss namhafte Exponenten davor, den Ex-Landesrat ziehen zu lassen.

Die Bezirksobleute der SVP haben sich am Freitag mit dem Antrag von Thomas Widmann auf ein „Kleines Edelweiß“ befasst und haben einstimmig beschlossen, eine zweite SVP-Liste abzulehnen.

Kleines Edelweiß, große Ratlosigkeit: Was tun mit dem Angebot der Parteigröße Thomas Widmann, der mit einer eigenen Gruppierung innerhalb der SVP bei den Landtagswahlen antreten will? Solche vertrackte Situationen kennt Siegfried Brugger aus seinen 12 Jahren als Obmann der Volkspartei. Was würde er diesmal tun?

Es war ein Paukenschlag, als Thomas Widmann am gestrigen Mittwochabend auf STOL angekündigt hat, dass er das „Kleine Edelweiß“ beantragt und damit für den Landtag kandidieren will. Die letzte Entscheidung in dieser Hinsicht liegt aber bei den SVP-Gremien. Und was sagt die SVP-Spitze dazu? Bislang (fast) gar nichts.

Paukenschlag bei der SVP. Von vielen vermutet, ist es seit dem gestrigen Mittwochabend Gewissheit: Thomas Widmann will es bei den Landtagswahlen im Oktober doch noch einmal wissen – „und jenen eine Heimat bieten, die sich in der SVP nicht mehr wohl fühlen“, sagt er im Interview. Aus diesem Grund hat er gestern offiziell bei Parteiobmann Philipp Achammer und der SVP den Antrag gestellt, unter dem „kleinen Edelweiß“ mit einer eigenen Liste kandidieren zu dürfen.

In viereinhalb Monaten, am 22. Oktober, wählt Südtirol einen Landtag. Die Parteien haben sich und ihre Kandidaten schon in Stellung gebracht. Spannend wird bei dieser Wahl vor allem: Wie schneidet die Südtiroler Volkspartei (SVP) nach den Streitigkeiten der vergangenen Monate ab? Und: Schafft es denn – sofern den eine solche Partei zur Wahl antritt – eine No-Vax-Partei, einen oder sogar mehrere Vertreter in den Landtag zu schicken? Wenn schon an diesem Sonntag Wahlen wären: Wen würden Sie wählen? Stimmen Sie ab!

Katja Renzler aus Rasen-Antholz stellte sich am Montag in Bruneck als Kandidatin für die Landtagswahlen vor. Sie sei eine Symbolfigur des aktuellen Widerstands gegen die vielen Wachstumsprojekte im Osten Südtirols, heißt es in einer Aussendung der Grünen. Renzler ist Autorin und Lehrerin.

So früh wie keine andere Partei will die SVP heute ihre Kandidatenliste für die Landtagswahl im Oktober vorlegen. 35 Männer und Frauen soll die Liste umfassen. Allerdings müssen zumindest 12 Kandidatinnen antreten – bis gestern waren es allerdings erst 10. Wen zaubert die SVP noch schnell aus dem Hut?

Eigentlich hatte er immer gesagt, er will nicht in die Politik. Erst vor wenigen Wochen meinte er noch, dass er im Sommer auf einer Alm oder auf einem Bauernhof bei der Heuernte zu finden sei und nicht im Wahlkampf. Doch nun hat er es sich doch anders überlegt: Hubert Messner will im Herbst für die SVP in den Landtag einziehen. Er ist auf der Landesliste, der famosen 10er-Liste des Landeshauptmanns und des SVP-Obmanns, nominiert.

Der 22. Oktober steht nun auch formell als Tag der Landtagswahl 2023 fest. In dem Dekret des Landeshauptmanns, das morgen im Amtsblatt veröffentlicht wird, werden zudem weitere Termine festgelegt.

Das SVP-Boot für die Landtagswahlen füllt sich. 17 der 35 Kandidaten stehen fest, 13 weitere so gut wie. Die große Frage, die sich derzeit viele im Land stellen: Was tut der frühere Landesrat Thomas Widmann?