Hunderte Landesangestellte saßen auf Nadeln, weil ihre Nebenjobs wackelten. Die Landesregierung aber zeigt sich kulant: „Der Zweifel, dass eine dauerhafte Tätigkeit nicht mit der Gesetzeslage kompatibel wäre, ist vom Tisch“, sagt der Landeshauptmann.

Obwohl im Corona-Jahr 2021 viele Angestellte von daheim aus arbeiteten und Schulen wegen Fernunterricht geschlossen blieben, blätterte das Land eine Rekordsumme für Heizung und Strom hin. Das geht aus dem Energie-Report der Landesverwaltung hervor. Wird zu wenig fürs Energiesparen getan?

222 Millionen Kilowattstunden Energie hat das Land für seine Immobilien im Jahr 2021 gebraucht: In diesem Jahr sollen es 6 Prozent weniger sein. Das schreibt Rom vor. In Bozen ist man zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen, sagt Daniel Bedin, Direktor der Abteilung Vermögensverwaltung: „Aber wir müssen uns heuer wärmer anziehen, das ist sicher.“

Oberschüler, Studierende und Jungakademiker haben im Sommer 2023 wieder die Möglichkeit, bei einem Praktikum Einblick in die Landesverwaltung zu gewinnen. Bis zum 31. Januar können Interessierte eine Bewerbung abschicken.

Abteilungsdirektorin Manuela Defant ist nun auch stellvertretende Direktorin im Ressort Deutsche Kultur, Bildungsförderung, Handel, Dienstleistung, Handwerk, Industrie, Arbeit und Integration.

Kopfschüttelnd kommentiert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber die Vorschläge der Heimleitung zur Erweiterung des Tisner Alters- und Pflegeheims St. Michael: „Es ist wirklich paradox, dass das unter anderem mit Steuergeld im selben Dorf auf Vordermann gebrachte Seniorenwohnheim St. Josef aufgrund der Bettenreduzierung de facto zur Schließung gezwungen wurde und zugleich die Erweiterung des benachbarten Heims ins Auge gefasst wird.“

Die Südtiroler Landesverwaltung erhält eine neue Führungsstruktur. Landeshauptmann Kompatscher begrüßt die Zustimmung des Landtags zum neuen Gesetz: „Die Verwaltung und zugleich auch unsere Autonomie stärken.“

Das Landesamt für Jugendarbeit wird ab dem 19. September in Passeirer Hand sein: Der aus Platt stammende Konrad Pamer wird als Amtsdirektor die Nachfolge von Helga Baumgartner Andres antreten, die geschäftsführend tätig ist und in den Ruhestand treten wird.

In Zeiten gesalzener Stromrechnungen stößt das besonders bitter auf: Seit Jahrzehnten verzichtet Südtirol auf Geld, das ihm die Konzessionäre großer Kraftwerke Jahr für Jahr überweisen müssten. Und warum? + Von Michael Eschgfäller

Er war über viele Jahr lang einer der wichtigsten Beamten des Landes und bekannt und berüchtigt für seine Durchsetzungsfähigkeit: Engelbert Schaller. Nun ist der gebürtige Pusterer mit 73 Jahren gestorben. Ein kurzes Portrait.

Die getrennte Sammlung von Abfällen in der Landesverwaltung soll ausgebaut werden. Dies hat die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung am Dienstag auf Vorschlag von Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato beschlossen.

Bei Belästigung, Diskriminierung oder Mobbing können sich Landesbedienstete künftig an eine Vertrauensrätin wenden. Das Amt bekleidet die Bozner Anwältin Marcella Pirrone.

Die Gleichstellung der weiblichen und männlichen Bediensteten in der Landesverwaltung weiterhin fördern. Das ist das Ziel des Maßnahmenplans, der am Donnerstag vorgestellt wurde. In der Landesverwaltung gibt es einige Berufsbilder, die fast ausschließlich männlich, bzw. weiblich bekleidet sind. So sind über 90% des Kindergartenpersonals Frauen. Fahrer und Straßenwärter sind ausschließlich männlich.

Die Gleichstellung der weiblichen und männlichen Bediensteten in der Landesverwaltung weiterhin fördern. Das ist das Ziel des Maßnahmenplans, der auf Grundlage der Daten des Genderberichtes bei einer Pressekonferenz vom Präsidenten des Einheitlichen Garantiekomitee Gerhard Mair und Gleichstellungsrätin Michela Morandini vorgestellt wurde. Generaldirektor Alexander Steiner gab einen Ausblick über zukünftige Maßnahmen, um die Gleichstellung der weiblichen und männlichen Bediensteten in der Landesverwaltung zu garantieren.

Die Landesverwaltung nimmt ab nächster Woche den Schalterdienst und Parteienverkehr wieder voll auf. Das Smart Working bleibt erhalten und soll als Rahmenabkommen in den BÜKV aufgenommen werden.