Die Blockade auf der Europabrücke vergangene Woche könnte für die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ weiter strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben. Nach einem eingelangten Bericht der Polizei prüfe die Staatsanwaltschaft Innsbruck nun einem möglichen Anfangsverdacht, sagte Behördensprecherin Julia Klingenschmid am Donnerstag zur APA. Konkret gehe es um die mögliche Verwirklichung des Straftatbestandes der versuchten, vorsätzlichen Gemeingefährdung.

Beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien sind zwei Zuschauer auf den Platz gestürmt. Die mutmaßlichen Klimaaktivisten konnten allerdings gestoppt werden.

Vor wenigen Tagen haben Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ die Europabrücke auf der A13 blockiert und damit ein Verkehrschaos ausgelöst. Dies könnte nun erstmals strafrechtliche Folgen für sie haben.

Klimaaktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ haben Donnerstagfrüh das vierte Mal in Folge im Innsbrucker Frühverkehr für Staus gesorgt. Sie blockierten die zentral gelegene Innbrücke, hieß es von der Polizei zur APA. An der Fahrbahn habe sich niemand angeklebt.

Nachdem sie mit anderen im Oktober 2021 vor einer Oberschule in Trient eine Kundgebung abgehalten hatten, sind 3 Aktivisten von „Fridays for Future“ und einer vierten Person Strafdekrete ins Haus getrudelt.

Aktivisten der Gruppe „Ultima Generazione“ (Letzte Generation) haben das Wasser des legendären Brunnens in Rom aus Protest gegen klimaschädliche fossile Brennstoffe schwarz gefärbt.

3 Umwelt-Aktivisten wurden nach einer Farbattacke auf das Senatsgebäude wieder freigelassen. Die Polizei hatte sie nach der Tat festgenommen. Am 12. Mai wird ihnen der Prozess gemacht.

Seit Mittwochabend besetzen rund 40 Klimaaktivisten den Hörsaal 3 der Universität Innsbruck. Die Aktivisten haben sogar im Hörsaal übernachtet. Auch in Wien und Salzburg haben Aktivisten Hörsäle besetzt.