Die Betreuung der Kinder vor dem Kindergarteneintritt, stellt für viele Familien in Südtirol eine große Herausforderung dar. Aber nicht nur die Familien stehen vor großen Herausforderungen, auch die Rahmenbedingungen für die Kleinkind-Betreuerinnen müssten dringend verbessert werden, fordert der Landesverband der Sozialberufe: „Eine Lohnerhöhung und die Verbesserung der Rahmenbedingen, sind die Voraussetzung für den Ausbau der Kitas.“

15 Millionen Euro für den Ausbau von Kindertagesstätten fließen aus dem staatlichen Wiederaufbauplan nach Südtirol. Zudem wird an einer besseren Entlohnung der Kita-Mitarbeiterinnen gearbeitet.

Vor 10 Jahren wurden in Südtirols Kitas 2121 Kleinkinder betreut, heute sind es mit 4697 mehr als doppelt so viele. Weil man im Kindergarten aber 300 Euro mehr verdient, wechseln Betreuerinnen scharenweise Job. Nun soll eine Anpassung erfolgen.

Helle und kindgerechte Spielräume, viele Spielmöglichkeiten, ein schöner Außenbereich: So präsentiert sich die neue Kindertagesstätte in Jenesien. Sie wurde von der Gemeinde im umgebauten alten Probelokal der Musikkapelle untergebracht. + von Remo Demanega

Ihre Bewährungsprobe erlebt die Rückkehr zu etwas mehr Normalität, die die Regierung in Rom in der vergangenen Woche beschlossen hat: Bald wird sich zeigen, welche Auswirkungen die Vereinfachung der Quarantäneregeln an den Kindergärten und Schulen haben wird. 600.000 Schüler in Italien, die bis zum Wochenende im Fernunterricht waren, wechseln mit Montag wieder in ihre Klassen. Was sich sonst noch mit der neuen Woche ändert: ein Überblick.

Die neuen staatlichen Vorschriften beim Auftreten von Corona-Infektionsfällen in den Kindergärten – Schließung erst ab dem fünften Infektionsfall in der Gruppe – werden auch bei der Kleinkindbetreuung angewandt: bei Kindertagesstätten und Kinderhorten.