Geburten
Prozess gegen Arzt: Baby stirbt, nachdem Gebärmutter reißt
Ein Gynäkologe muss sich nach dem Tod eines Neugeborenen im Vöcklabrucker Spital vor 2 Jahren am Dienstag im Landesgericht Wels wegen grob fahrlässiger Tötung und grob fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 64-Jährigen mehrere Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht vor. Der Arzt zeigte sich bisher nicht geständig.
Südtirol: Rund 450 Babys kommen zu früh auf die Welt
Mit einer Feier zum Weltfrühchentag hat der Verein „Frühgeborene Südtirol EO“ am Samstag daran erinnert, dass eines von 10 Kindern ein Frühchen ist. In Südtirol kommen rund 450 Kinder zu früh – sprich vor der 37. Schwangerschaftswoche – zur Welt. Die Frühgeborenen-Rate liegt in Südtirol bei 8 Prozent und damit im europäischen Durchschnitt. Der Großteil der Südtiroler Frühchen wird auf der Neugeborenen-Intensivstation des Bozner Krankenhauses behandelt.
Südtirol steuert auf 100-Jahres-Negativrekord zu
Corona hat die Familienplanung in Südtirol alles andere als beflügelt. Bereits 2022 ist die Zahl der Geburten an Südtirols Krankenhäusern gegenüber 2021 deutlich zurückgegangen – und jetzt zeichnet sich eine weitere Entwicklung ab, die wohl nicht nur bei Zukunftsforschern die Alarmglocken schrillen lassen dürfte.
Wo die Bevölkerung schrumpft, welche Gemeinden zulegen
Die Einwohnerzahlen der Südtiroler Gemeinden unterliegen einem ständigen Wandel – anhängig von Geburten, Sterbefällen und Zuwanderung. Ein Blick auf die Entwicklung im Jahr 2022 – und auf die Gemeinden, in denen die Bevölkerung am meisten zu- oder abgenommen hat.
Negativrekord: Seit 2008 um 30 Prozent weniger Geburten
In Italien gibt es einen neuen Negativrekord bei den Geburten: War die Geburtenrate schon im Jahr 2021 gesunken, ist sie in den ersten 9 Monaten dieses erneut um 1,1 Prozent zurückgegangen. Insgesamt gibt es seit 2008 um 30,6 Prozent weniger Geburten.
Leere Baby-Bettchen in Italien: Geburtenrückgang weiter ungebremst
Die Weltbevölkerung erreicht einen noch nie dagewesenen Rekord: 8 Milliarden Menschen – ein Meilenstein in der menschlichen Entwicklung. Italien stemmt sich gegen den Trend. Bis zum Jahr 2050 könnte die Zahl der Italiener um 5 Millionen sinken und die Zahl der jährlichen Geburten auf 298.000 zurückgehen.
Jede sechste Schwangerschaft endet mit Kindsverlust
Fast jede sechste Schwangerschaft endet mit einem Kindsverlust. Dennoch wird in unserer Gesellschaft selten offen darüber geredet. Das Institut für Allgemeinmedizin und Public Health will Südtirols Bevölkerung am heutigen Welttag der „Sternenkinder“ für dieses Thema sensibilisieren.
2020 erstmals mehr Todesfälle als Geburten in Südtirol
Am 31. Dezember 2020 zählt Südtirol insgesamt 533.715 Einwohner, 1071 mehr als im Vorjahr. Der im Vergleich zu vorhergehenden Jahren geringere Zuwachs resultiert aus der hohen Anzahl an Todesfällen infolge der Covid-19-Pandemie. Trotz negativem Geburtensaldo ist Südtirol die einzige Provinz Italiens, welche 2020 noch einen Bevölkerungszuwachs aufweist.
Geburtenstatistik in Südtirol: Fast 2 Drittel der Mütter sind über 30
Die Entwicklung der Geburtenrate der vergangenen 20 Jahre zeigt einen stabilen Trend - der Anteil von Frauen im fruchtbaren Alter ist von 48,4 auf 41,9 Prozent gesunken, die mittlere Anzahl von Kindern je Frau aber von 1,46 auf 1,70 gestiegen. Südtirol ist die einzige Provinz Italiens, in der noch ein natürliches Bevölkerungswachstum stattfindet, das heißt wo die Geburten die Sterbefälle überwiegen. Diese und weitere Daten zur Fruchtbarkeit in Südtirol veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in der Mitteilung „Geburten und Fruchtbarkeit - 1999-2019“.
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