Erfahrungsbericht
Verheerende Explosion in Bozen: „Wie ein Bombeneinschlag“
Die Explosion in der Bozner Industriezone, bei der 6 Personen teils lebensgefährlich verletzt wurden, war ohrenbetäubend. Anwohner schreckten aus dem Schlaf. So auch eine junge Frau, die mit ihren 3 Kindern und ihrem Mann nur wenige Häuser weiter wohnt. „Ich dachte, ich habe eine Bombe im Haus“, sagt sie und schildert uns detailreich, wie sie die folgenschwere Nacht erlebt hat.
Diagnose Eierstockkrebs: „Ich habe gedacht, mein Leben ist vorbei“
„Ich habe es durchgemacht und es war wie in einem Film“, blickt Verena Schneider (52) (Name von der Redaktion geändert) zurück. Anlässlich des heutigen Welt-Eierstockkrebs-Tages gibt uns die dreifache Mutter Einblick in ihre (Kranken-)Geschichte und verrät, was ihr Kraft geschenkt hat.
„Ich hatte noch viele Tage Angst“
Der Meraner Oberschüler Fabian S. (18, Namen von der Redaktion geändert) hat beim Ausgehen selbst schon den Kopf einziehen müssen, aus Angst, eine übergebraten zu bekommen. „Ich möchte anonym bleiben, weil ich Angst vor Konsequenzen dieser Leute habe. Aber ich möchte erzählen, wie meine Kollegen und ich das Ausgehen in Meran erleben“, sagt er.
Überschwemmung in Dubai – Südtiroler: „Halber Meter Wasser vor meinem Haus“
Seit 75 Jahren hat es in Dubai nicht mehr so stark geregnet wie in den vergangenen Tagen. Eine historische Überschwemmung der Stadt und Chaos waren die Folge. Der Grödner Moriz Martiner, 25, wohnt derzeit in Dubai und hat das Unwetter hautnah miterlebt.
„Was ihr auf der Straße seht, ist wichtig“
Die Schülerlotsen sind von den Bozner Straßen nicht mehr wegzudenken. Sie üben einen wichtigen Dienst aus und halten täglich ein wachsames Auge auf die kleinen und schon etwas größeren Schüler. Es geht dabei nicht immer nur um den sicheren Schulweg. Gestern wurde den Bozner Schülerlotsen erklärt, warum ihre Aufmerksamkeit so wichtig ist.
Wenn Kinder auf Einbrecher treffen – „Meine Tochter war viele Jahre belastet“
Lisa Brunners (Name von der Redaktion geändert )Tochter Clara war 10 Jahre alt, als sie eines Nachts 2 Einbrecher in der Wohnung erwischte. „Dieses Trauma hat meine Tochter viele Jahre belastet“, erzählt ihre Mutter. Alleine zu Hause bleiben – das war für sie lange Zeit unmöglich.
Unglaublicher Fall in Meran: „Bin nicht mehr Herr im eigenen Haus“
Ein Haus steht leer, ist verriegelt und plötzlich machen sich Fremde, illegale Einwanderer, das Gebäude zu eigen. Und der Herr das Hauses muss monateweise zuschauen, obwohl die Sicherheitsbehörden eingeschritten sind. Bei Heinrich Zelger, Gesellschafter der „Heim AG“ – Besitzerin des Ex-Hotels „Siegler im Thurm“ –, macht sich Resignation breit.
K.-o.-Tropfen im Pustertal im Umlauf: „Bin in Panik geraten“
Maria (17) (Name von der Redaktion geändert) aus Bruneck weiß nicht mehr jedes Detail von jenem Ausgehabend im Sommer letzten Jahres. Aber sie weiß, dass ihr noch nie aus heiterem Himmel so schlecht wurde, noch nie hat sie sich so benommen und hilflos gefühlt. Die Jugendliche ist sich sicher, dass ihr damals in der Disco jemand etwas ins Glas gekippt hat. Die 17-Jährige erzählt.
Diese Sterzingerin lebt den Traum vom Auswandern
Für Tiziana Seppi, Mitfünfzigerin aus Sterzing, wurde der Traum vom Auswandern wahr. Schon als Kind war sie fasziniert vom Meer und der Weite, und vor allem von der Wärme. Vor knapp drei Jahren kam sie über eine Bekannte zum Urlaub auf Gran Canaria und hatte sich sofort in die Insel verliebt, besonders in den Norden.
Ein Ladendetektiv packt aus: „Gewalt erleben wir jeden Tag“
Sie verbringen Stunden in einem Geschäft, kaufen jedoch nichts ein, sondern observieren: Die Rede ist von Ladendetektiven, die auch in Südtirols Geschäften vermehrt zum Einsatz kommen. Luca (Name von Redaktion geändert) war selbst einer, leitet mittlerweile eine Gruppe von Ladendetektiven und erzählt im Interview, wo und was am häufigsten gestohlen wird und was einen sicheren Laden ausmacht.
Beide in Teilzeit: Wie Eltern die Betreuung der Kinder neu gestalten
Wenn aus einem Paar eine Familie wird, ist es fast immer die Frau, die einen Teilzeitjob wählt und sich die meiste Zeit um den Nachwuchs kümmert. Doch es geht auch anders. Auch in Südtirol gibt es Eltern, die beide in Teilzeit arbeiten – wie Marion und Christian Fink aus Bozen und Sabrina Mayr und Laurin Holzner aus Meran.
Vulkanausbruch in Island: Eine Südtirolerin erzählt
Christine Mair aus Barbian lebt seit rund einem Jahr in Island. STOL hat sie kontaktiert, um sie über den riesigen Vulkanausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel zu befragen. Trotz ihrer Entfernung zum Geschehen erzählt sie im Interview, wie sie die Ereignisse wahrnimmt und wie sich der Ausbruch auf ihr Umfeld auswirkt.
Bis er sie schließlich am Hals packt und würgt...
Er findet sein Handy nicht. Irgendwo muss er es verlegt haben. „Carina, wo ist mein Handy hin?“ Doch die junge Frau weiß es nicht. „Vielleicht hast du es bei Freunden gelassen, wenn es nicht im Haus ist?“ Daraufhin gehen ihm die Nerven durch und er schlägt zu. Ins Gesicht, auf den Körper, egal. Bis er sie schließlich am Hals packt und würgt.
Einbruch in Bozen: Mit Flex Safe aufgeschnitten – „Fühlen uns unwohl“
Vor rund 2 Wochen ist in Bozen in der Wohnung von M. S. eingebrochen worden. Die Einbrecher schnitten mit einer Flex den Safe auf und stahlen den wertvollen Schmuck seiner Frau. Seitdem fühle er sich in seiner Wohnung unwohl. „Laut Polizei ist in der Gegend nämlich eine Bande unterwegs“, sagt M. S.
Skandalöse Zustände: „Fühlen uns vom Sanitätsbezirk auf den Arm genommen“
Seniorenheime können nicht alle Anfragen um Aufnahme abdecken. Die Belastungen von pflegenden Familienangehörigen sind enorm. Diese fühlen sich allerdings oft allein gelassen, wie der Fall einer Eisacktaler Familie zeigt. Diese fühlt sich vom Sanitätsbezirk auf den Arm genommen und findet: So etwas dürfte es nicht geben.
Als Kindergärtnerin von Bayern nach Südtirol: Eine Geschichte des Scheiterns
Sibylle* kommt aus Niederbayern und ist dort leitende Erzieherin in einem Kindergarten. Alle Ausbildungsstufen, die man in Deutschland in diesem Bereich erklimmen kann, hat Sibylle absolviert. 7 Jahre lang hat das gedauert. Damit, so dachte sie, könnte sie bestimmt auch in Südtirols Kindergärten einen guten Job finden. Wie sich herausstellte, lag Sibylle mit dieser Vorstellung falsch. Vom System enttäuscht, kehren sie und ihr Partner, ein Südtiroler Maschinenbauingenieur, dem Land jetzt den Rücken. Ein Erfahrungsbericht, der zeigt, was hinter dem vielbeklagten Brain-Drain aus Südtirol stecken kann.
Rheuma-Patientin aus Plaus – „Dann war ich komplett schmerzfrei“
Marlene Höllrigl Zuegg aus Plaus erleidet immer mal wieder sie einen Rheumaschub. Dann braucht sie Krücken, oder ihre Hände schmerzen so stark, dass sie nicht in der Lage ist, Äpfel zu schälen. 1000 Dinge macht sie, um ihre Rheumabeschwerden zu lindern. Und nahm dann schlussendlich an einer Studie teil.
Gargazoner Fussballer: „Sie hatten Taser und schlugen auf Wehrlose ein“
Peter P. (Namen von der Redaktion geändert), 25, ist zu Hause im Krankenstand. Am Hinterkopf hat er eine Platzwunde, die in der Meraner Notaufnahme getackert werden musste. Er ist einer der Fußballer der ersten Mannschaft des ASV Gargazon, die am Sonntag in den frühen Morgenstunden am Pfarrplatz von 30 bis 40 Unbekannten verprügelt und verletzt wurden. Uns hat er von der gewaltsamen Nacht erzählt.
Er wollte sich das Leben nehmen – heute redet er darüber und hilft anderen
Suizid – das ist in Südtirol nach wie vor ein Tabuthema. Richard Santifaller (62) aus Brixen hat keine Scham über seine Suizidversuche aus der Vergangenheit zu reden. Und wer könnte Betroffenen besser Wege und Perspektiven aufzeigen, damit das Leben wieder als lebenswert erweist.
Endometriose: Wenn der Zyklus zum Albtraum wird
Unerträgliche Bauchschmerzen im Zeitraum der Regelblutung, Übelkeit, Angst vor dem Gang auf die Toilette wegen der schmerzhaften Entleerung, das Gefühl, nicht mehr stehen oder gehen zu können, unerfüllter Kinderwunsch – all das sind klare Anzeichen für die Frauenkrankheit Endometriose.
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