Erbhof
„Wer auf einem Hof weiterkommen will, muss bei Tagesanbruch mit der Arbeit beginnen“
So wie es derzeit ausschaut, muss sich Bäuerin Franziska Mitterer keine Sorgen um die Zukunft ihres Ungererhofs in Laurein machen. „Ich bin der Älteste, ich werde Bauer“, sagt ihr Sohn Stefan (8). Aber auch Rudi (7) und Max (5) wollen in die Fußstapfen ihrer engagierten Mutter treten. „Wenn alle 3 Buben Bauer werden wollen, bekomme ich irgendwann ein Problem“, schmunzelt die 34-Jährige und blickt stolz auf die heuer verliehene Erbhofurkunde.
Heute noch Bauer sein? „Nur ein teures Hobby“
Etwa 10 Hektar Wiesen am Hof und auf den Stuller Mahdern, rund 8 Hektar Wald sowie eine Hofstelle, die sich sehen lassen kann: So „perfekt“ präsentiert sich der Tonigerhof der Familie Hofer in Stuls, der seit 2021 ein Erbhof ist. Doch der Schein trügt: „Die Hofbewirtschaftung ist eigentlich nur ein teures Hobby, weil wir von der Vieh- und Milchwirtschaft leider nicht leben können“, betont Bauer Wolfgang Hofer. + von Florian Mair
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