CSU
Südtirol-Freundin wird Söder-Vize
Den 8. November 2023 wird Ulrike Scharf (CSU) nicht so schnell vergessen: Die bayerische Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales ist seit ihrer Vereidigung im bayerischen Landtag in München gestern auch Vizeministerpräsidentin des Freistaates, der über 13 Millionen Einwohner hat.
Abarbeiten am Koalitionspartner
Am Wochenende führte die CSU in München ihren Parteitag durch, einen Wahlparteitag im doppelten Sinn. Zum einen wurde turnusgemäß die Parteispitze neu gewählt, und zum anderen finden am 8. Oktober die bayerischen Landtagswahlen statt. Deshalb und aus einem weiteren Grund zog dieser Parteitag eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf sich, und dieser weitere Grund ist für die CSU nicht sehr erfreulich. Von Florian Stumfall
Ein wenig halbherzig
Zuerst gab es eine große Ankündigung: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bildet sein Kabinett um! So etwas erregt immer Aufmerksamkeit, weil sich die Personalpolitik regen Zuspruchs seitens des Publikums erfreut und bei den Betroffenen naturgemäß im Zentrum des Interesses steht. + Von Florian Stumfall
Wieso das „C“ im Namen „CDU“ wackelt
Bei der CDU die Treulosigkeit gegenüber sich selbst einen Höhepunkt erreicht. Es werden nämlich Pläne geschmiedet, das christliche Bekenntnis, ausgedrückt im „C“ des Parteinamens, zu überdenken und gegebenenfalls zu streichen. Hier aber ist für die CSU eine Schwelle erreicht, gegenüber der sie der nördlichen Schwester die Gefolgschaft aufkündigt. + Florian Stumfall
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