Die Frage nach der Zukunft der Drususkaserne in Schlanders scheint beantwortet: Teile des Geländes und der Gebäude hat die Landesregierung am Dienstag unter Denkmalschutz gestellt.

Abbruch und Wiederaufbau eines abgebrannten Hofes: Das Bozner Büro „NAEMAS Architekturkonzepte“ entwickelte mit viel Einfühlungsvermögen einen maßgeschneiderten Neubau – nah am Schicksalsort, aber doch verschoben. Entstanden sind 2 getrennte, unterirdisch miteinander verbundene Baukörper.

Mit einer spektakulären, von Paraglidern dargebotenen Show haben die Sextner am Samstag ihr neues Haus der Berge, eröffnet. Der neue Holzturm soll zu einem Ort der Begegnung und der Auseinandersetzung mit der einzigartigen Bergwelt der Dolomiten werden. Von Christian Tschurtschenthaler

Die rasante Urbanisierung prägt Städte, setzt deren Lebensqualität unter Druck und wirft bedeutende Herausforderungen auf. Herkömmliche Planungsmodelle stoßen an ihre Grenzen, da sie die komplexen Verflechtungen und Einflussfaktoren nicht ausreichend erfassen. heute unf morgen findet in Zürich die Konferenz Future Cities Laboratory (FCL) Global statt. Dazu eingeladen ist auch der Südtiroler Sternkoch Norbert Niederkofler. *Von Ivan Bocchio.

Ein denkmalgeschütztes Gebäude mit Kern aus dem 14. Jahrhundert: Für die neue Besitzerfamilie revitalisierte Architekt Klaus Marsoner den Bau – mit respektvollen Sanierungsarbeiten und Mut zu Neuem. Für ganz spezielle Räume mit unverwechselbarer Persönlichkeit und Charme.

Ein attraktives Wohnhaus anstelle eines alten Stadels: Andreas Gruber entwarf in der landwirtschaftlich geprägten Umgebung einen raffinierten Solitär – innovativ und doch in der Tradition verwurzelt.

Ein ehemaliger Adelssitz und Bauernhof mit langer Geschichte: Dank sorgfältiger Sanierung erstrahlt der imposante Ansitz Lidl in Prissian (Tisens) nun wieder in neuem Glanz – als reizvolles Zuhause für 3 Generationen und als Urlaubsdomizil mit Flair.

Ein Bestandsgebäude unter der Autobahn: Architekt Stefan Gamper verwandelte das Haus geschickt in ein großzügiges, zeitgemäßes Eigenheim – raffiniert eingeteilt und komfortabel ausgestattet.

Ein neues Jugend- und Kulturzentrum: Stefan Hitthaler gewann den Wettbewerb für das „Inso Haus“ in St. Lorenzen mit einem klaren, durchdachten Entwurf – maßgeschneidert auf den Bauplatz und die vielfältigen Funktionen.

Ein dezenter Neubau neben dem alten Hof: Architekt Andreas Gruber entwickelte ein ebenso maßgeschneidertes wie ökologisches Konzept – mit möglichst geringen Erdbewegungen und lokalen, recycelbaren Materialien. von Monika Knoll

Was Computer so alles können, wenn man sie mit Unmengen Daten füttert und nach einem Modell lernen lässt, zeigen KI-Chatbots à la ChatGPT.

Eine in jedem Sinn reduzierte Urlaubsarchitektur: Martin Gruber ersetzte das 50-Zimmer-Hotel „Aurora“ durch einen Neubau mit nur 7 Suiten – überraschend sowie aus Kontext und Funktion entwickelt. + von Monika Knoll

Der italienische Architekt Paolo Portoghesi ist am Dienstag im Alter von 92 Jahren in Calcata bei Rom gestorben. Dies berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Der Architekturtheoretiker, Historiker und Hochschullehrer galt als wichtiger praktizierender Vertreter und theoretischer Wegbereiter der postmodernen Architektur.

Die Zukunft von Star Wars steht fest. Doch nach Episode IX „The Rise of Skywalker“ legt der Krieg der Sterne im Kino erst einmal eine Pause ein. Eigentlich sollte es 2022 weitergehen, doch die Corona-Pandemie hat den nächsten Blockbuster verzögert. Nun soll es Dezember 2025 werden. Genug Zeit, um darüber zu philosophieren, was wir von Star Wars über uns und unsere Städte lernen können. In der gesamten Filmreihe treten neben den Hauptfiguren auch beliebte Roboter als Protagonisten auf. Sie geben uns Hinweise darauf, wie unsere Zukunft aussehen könnte.

Brasilien hat mit seinem Pavillon „Erde“ den Goldenen Löwen für die beste nationale Beteiligung an der 18. Architekturbiennale erobert. Die Preisverleihung fand am Samstag statt. Der brasilianische Pavillon, kuratiert von Gabriela De Matos und Paulo Tavares, konzentriert sich auf die Rolle der Vergangenheit für das Verständnis der Zukunft, wobei die Erde als roter Faden dient.

Die 18. Architekturbiennale von Venedig versteht sich als „Labor der Zukunft“. Für Lesley Lokko, Kuratorin der internationalen Ausstellung, ist die Schau ein „Agent des Wandels“. Für sie sind „Fragen der Produktion, der Ressourcen und der Repräsentation von zentraler Bedeutung für die Art und Weise, wie eine Architekturausstellung in die Welt kommt“. Nicht zuletzt deshalb rückt sie diesmal erstmals Afrika sowie die afrikanische Diaspora ins Licht.

In den letzten Ko(h)lumnen hatte ich – obgleich selbst Architekt und Städtebauer – den ästhetischen Visionären die Fähigkeit abgesprochen, die Gesellschaft tatsächlich voranzubringen. Heute ergänze ich diese provokante These um die Feststellung, dass die entscheidenden urbanen Entwicklungen der Neuzeit überwiegend von nüchternen Ingenieuren vorangetrieben wurden. Die Ko(h)lumne von Christoph Kohl

Wenn wir heute nachhaltig handeln, spricht man auch von enkelgerechtem Leben. Auch beim Hausbau: Das Eigenheim ist dann nicht nur für uns, sondern für Generationen ein Zuhause. + von Marie-Luise Braun

Treppen reichen ins Unendliche? Wasser strömt nach oben? Es sind Bilder einer Welt voller Rätsel. Das Kunstmuseum Den Haag zeigt die faszinierende Welt von M.C. Escher, der vor 125 Jahren geboren wurde. + von Annette Birschel

Das Brixner Unternehmen Frener & Reifer hat für das „Outernet“ im Londoner Westzentrum eine Hightech-Fassade entwickelt, die sich bewegt. Das Bauprojekt wurde kürzlich mit dem renommierten „Façade Award 2022“ für herausragende Ingenieursleistung im Bereich Innovation prämiert.

Kunst und Kultur wollen bei einem möglichen neuen Museum in Klausen Hand in Hand gehen – und dabei nicht elitär sein, sondern ein offener Ort der Begegnung werden. Seit Jahren arbeitet die Tinne-Stiftung am Projekt „Tinne junges museum klausen“. Nun wurde das Siegerprojekt den Bürgern präsentiert.

Die über 500 Quadratmeter große Spiegelbox steht mitten in der Wüste Kaliforniens. Dieses einmalige Bauwerk kann jetzt für 18 Millionen Dollar, das sind umgerechnet etwa 16,5 Millionen Euro, gekauft werden. Geplant und entworfen hat es Architekt Tomas Osinski.

Als Schlüsselwerk des Architekten Othmar Barth und Beispiel der funktionalen Architektur wird die Villa Durst in Milland unter Denkmalschutz gestellt. Grünes Licht hat die Landesregierung gegeben.