Wie eine Blitzumfrage von südtirol privat unter den 113 Südtiroler Gemeinden im Frühjahr gezeigt hat, war mit den Plänen zur Erhöhung der GIS-Abgaben bereits ein Fleckenteppich mit unterschiedlichsten Regelungen entstanden. Die meisten Gemeinden planten eine Auslastungsgrenze zwischen 20 und 30 Prozent. Bozen und Neumarkt wollten diese auf 40 Prozent festsetzen, auf weiter Flur allein stand die Stadt Meran mit einer geplanten Auslastungsgrenze von 50 Prozent. „Bei einer durchschnittlichen Auslastung von 41 Prozent aller Südtiroler Beherbergungsbetriebe und unter 30 Prozent bei den Privatvermieter hätte das insbesondere für unsere Meraner Mitgliedbetriebe bedeutet, dass sie praktisch chancenlos gewesen wären, in den Genuss des vergünstigen GIS-Satzes zu kommen und damit eine enorme Mehrbelastung stemmen hätten müssen. Insofern ist die Erleichterung unter den Privatvermietern dort nun besonders groß.“
Dienstag, 8. August 2023
„Wichtig für kleine Tourismusbetriebe“
Mit der Halbierung der GIS-Auslastungsobergrenze hat die Landesregierung auf eine Uralt-Forderung von südtirol privat des VPS, dem Verband der Privatvermieter, reagiert. Es sei ein erster wichtiger Schritt gesetzt worden, um den kleinstrukturierten Qualitätstourismus in Südtirol zu erhalten.
südtirol privat vertritt die Interessen der Privatzimmervermieter in Südtirol. - Foto: © Angelika Schwarz
Wie eine Blitzumfrage von südtirol privat unter den 113 Südtiroler Gemeinden im Frühjahr gezeigt hat, war mit den Plänen zur Erhöhung der GIS-Abgaben bereits ein Fleckenteppich mit unterschiedlichsten Regelungen entstanden. Die meisten Gemeinden planten eine Auslastungsgrenze zwischen 20 und 30 Prozent. Bozen und Neumarkt wollten diese auf 40 Prozent festsetzen, auf weiter Flur allein stand die Stadt Meran mit einer geplanten Auslastungsgrenze von 50 Prozent. „Bei einer durchschnittlichen Auslastung von 41 Prozent aller Südtiroler Beherbergungsbetriebe und unter 30 Prozent bei den Privatvermieter hätte das insbesondere für unsere Meraner Mitgliedbetriebe bedeutet, dass sie praktisch chancenlos gewesen wären, in den Genuss des vergünstigen GIS-Satzes zu kommen und damit eine enorme Mehrbelastung stemmen hätten müssen. Insofern ist die Erleichterung unter den Privatvermietern dort nun besonders groß.“
stol