Dabei wird die Überbelegung durch den Tourismus anhand einer Kombination von 5 Indikatoren bewertet, die verschiedene Dimensionen der Auswirkungen des Tourismus widerspiegeln. Am stärksten vom Übertourismus betroffen sind laut Demoskopika Rimini, Venedig, Bozen, Livorno, Trient, Verona und Neapel.
Überbelegung „mehr als besorgniserregend“
Für sie gilt auf der Bewertungsskala der Forscher der Wert „sehr hoch“. Mit anderen Worten: Die Überfüllung in diesen Gebieten ist mehr als besorgniserregend und hat kritische Auswirkungen auf die lokale Lebensqualität und die Nachhaltigkeit der Reiseziele.Mehr als relevant, auch in Anbetracht der Größe der Städte, ist die Positionierung von Reisezielen wie Mailand, Rom und Florenz, und dann La Spezia (mit den Cinque Terre), die sich auf der hohen Stufe des Indexes befinden. Vor allem in diesen Reisezielen besteht den Forschern des Instituts zufolge ein erheblicher Druck auf die lokalen Ressourcen, was zu offensichtlichen Problemen bei der Steuerung der Touristenströme führt.
Auf der anderen Seite leiden Benevento, Rieti, Reggio Calabria, Isernia und Campobasso weniger unter der „massiven touristischen Präsenz“. In diesen Reisezielen, die in der Kategorie „sehr niedrig“ angesiedelt sind, ist die touristische Überfüllung minimal und hat nur begrenzte Auswirkungen auf die Infrastruktur und die Einwohner.