Montag, 25. März 2024

Osterferien: „Es sind noch Zimmer frei“

Nun hängt vieles vom Wetter ab: Die Karwoche hat begonnen, doch in den Hotels und Pensionen der Südtiroler Frühlingsdestinationen sind noch Betten frei. Auch wegen der Konkurrenz von Airbnb und Co. „Wir sprechen uns für eine bessere Regelung und eine andere Besteuerung aus“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger dazu.

Haben Sie die Koffer für den Oster-Urlaub schon gepackt? In Südtirols Top-Destinationen sind noch Zimmer frei. - Foto: © dpa-tmn / Rolf Vennenbernd

„Grundsätzlich ist die Buchungslage über die Osterferien sehr vom Wetter abhängig“, schickt Pinzger voraus. „Der Stand der Dinge ist: Wir haben noch freie Zimmer.“ In den nächsten Tagen werde man sehen, ob das so bleibe.

In Südtirols höher gelegenen Skigebieten wedeln noch die Wintergäste über die Pisten – „da sprechen wir aber schon von Lagen über 1800 Metern“, weiß Pinzger. „Die bestgebuchten Destinationen dieser Tage sind der Meraner Raum, der untere Vinschgau, das untere Eisacktal und das Überetsch“ – also überall dort, wo die Sonne für echte Frühlingsgefühle sorgt.

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Positiv: „Die Fluganbindung mit London, Hamburg, Berlin. Sie ist wichtig für die Internationalisierung der Gäste“, stellt Pinzger fest.

Die Fluganbindung mit London, Hamburg, Berlin ist wichtig für die Internationalisierung der Gäste, auch im Frühling.
Manfred Pinzger, HGV-Präsident


Die Konkurrenz durch Privatvermieter, die Zimmer und Ferienwohnungen auch vermehrt über Airbnb und andere Plattformen anbieten, und durch Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe spüren die Hoteliers und Gastwirte: „Wir sehen, dass der Anstieg an Präsenzen in nicht-gewerblichen Betrieben höher ist als in gewerblichen. Unter den gewerblichen Betrieben sehen wir eine Zunahme im 4- oder 5-Sterne-Bereich“, sagt Pinzger. Anders formuliert: Gerade Häuser im niedrigeren Sterne-Segment verlieren Gäste – an Privatvermieter und an besser ausgestattete Hotels.

Im Hinblick auf die Konkurrenz durch die Parahotellerie hat der HGV wohl auch deshalb jüngst auf das Ungleichgewicht bei der Berechnung der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) hingewiesen. Steuergerechtigkeit sei wichtig: „Dadurch würde vielleicht auch wieder mehr Wohnraum für Einheimische und Studenten frei“, sagt Pinzger.

kn

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