„Die italienische Wirtschaft wächst stärker als jene anderer europäischer Länder, trotz der Verlangsamung der Weltwirtschaft und der schwierigen internationalen Lage“, sagte Meloni gestern in einer Botschaft an die Versammlung des Versichererverbandes Ania, der in Rom tagt.
„Die makroökonomischen Daten sind positiv und die Trends einiger Indikatoren, vom Beschäftigungswachstum bis zum Anstieg der Investitionen, sind wichtige Zeichen des Vertrauens in die Zukunft unserer Wirtschaft. Die Regierung ist entschlossen, das Beste aus diesen Signalen zu machen und ihnen Kontinuität zu verleihen“, erklärte Meloni.
Kritik an Überreglementierung
Nach Angaben des italienischen Statistikamts Istat ist das Bruttoinlandprodukts (BIP) im ersten Quartal um 0,3 Prozent gestiegen. Die Regierung rechnet im Gesamtjahr 2024 mit einem Wachstum von 1,0 Prozent.„Unser Ziel ist es, ein Europa zu schaffen, in dem es günstig ist, zu investieren und Geschäfte zu machen. Dies bedeutet auch, die Logik der übertriebenen Regulierung aufzugeben, die in den letzten Jahren den Regulierungsrahmen zu einem bürokratischen und administrativen Dickicht gemacht hat und letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen eher behindert als gefördert hat“, so die Regierungschefin.
Laut Meloni sei dies eine „entscheidende Herausforderung, aber eine, die wir bewältigen können, wenn wir uns weiterhin als Teamplayer verstehen und gemeinsam für unsere nationalen Interessen eintreten“.