„In der Stadt Barcelona wird es ab 2029 keine Ferienwohnungen mehr geben, wie wir sie heute kennen. Und das wird es uns ermöglichen, 10.000 Unterkünfte auf den Miet- oder Verkaufsmarkt zu bringen“, kündigte Collboni an.
Der Bürgermeister wies darauf hin, dass die Mietpreise in der katalanischen Hauptstadt in den letzten 10 Jahren um fast 70 Prozent und die Kaufpreise um etwa 40 Prozent gestiegen seien. Die Stadtverwaltung sehe sich deshalb gezwungen, per Dekret drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum zu gewährleisten.
Die bestehenden Lizenzen wolle man nach Ablauf nicht mehr erneuern.
„Wir können nicht zulassen, dass die Mehrheit der jungen Menschen, die das Elternhaus verlassen wollen, gezwungen ist, Barcelona zu verlassen“, meinte der sozialistische Politiker.
Diese Maßnahme werde die Wohnungsnot nicht über Nacht beenden. „Diese Probleme brauchen Zeit. Aber mit dieser Maßnahme markieren wir einen Wendepunkt.“