Allerdings waren die beiden Sitze in der Nähe des Lochs im Rumpf nur durch einen glücklichen Zufall leer geblieben und das Flugzeug befand sich noch in relativ geringer Höhe.
Unfallermittlungen dauern an
Die Unfallermittlungsbehörde NTSB geht nach ersten Untersuchungen davon aus, dass 4 Befestigungsbolzen an dem Rumpfteil fehlten. Es gebe Hinweise darauf, dass das Fragment immer weiter hochgerutscht sei, bis es dann beim 154. Flug der Maschine herausbrach, sagte NTSB-Chefin Jennifer Homendy in einer Anhörung im US-Senat.Es ist bekannt, dass das Rumpf-Fragment im Boeing-Werk für Nacharbeiten herausgenommen und wieder eingesetzt wurde. Der Konzern konnte bisher jedoch keine Unterlagen dazu finden und den Ermittlern zur Verfügung stellen. Boeing steht nach dem Vorfall unter verstärktem Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Konzernchef Dave Calhoun kündigte vor Kurzem seinen Rückzug an.
Neben Alaska Airlines musste unter anderem auch die große US-Fluggesellschaft United nach dem Zwischenfall viele Flugzeuge bis Ende Jänner am Boden lassen.