Dort stieg der Minister der Fratelli d'Italia in ein Auto um, das ihn zum nächsten Termin brachte.
Aus der Opposition gibt es nun Rücktrittsforderungen.
Lollobrigida rechtfertigte sich damit, dass der Zug bei einer Verspätung von 111 Minuten nicht nur für ihn gestoppt habe. Auch andere Fahrgäste hätten die Gelegenheit nutzen können, um in der Kleinstadt Ciampino außerhalb von Rom auszusteigen.
Tatsächlich verließen nach einem Bericht der Zeitung „Fatto Quotidiano“, die den Extra-Stopp publik gemacht hatte, aber nur noch ein oder 2 seiner Mitarbeiter den Zug.
Die staatliche Bahngesellschaft Trenitalia erklärte gestern Abend, der außerplanmäßige Halt habe weder zu einer noch größeren Verspätung noch zu zusätzlichen Kosten geführt.
Lollobrigida (51) sitzt seit dem Wahlerfolg der italienischen Rechten seit einem Jahr als Landwirtschaftsminister im Kabinett. Er ist mit der Schwester von Ministerpräsidentin Meloni verheiratet.