Damit sei Widmanns Mitgliedschaft in der Südtiroler Volkspartei beendet. Seine Liste füge sich in eine Reihe weiterer, konkurrierender Listen ein, die im Herbst bei den Landtagswahlen antreten werden. Gleich in mehreren Stellungnahmen kam die Sorge zum Ausdruck, „dass damit die Regierbarkeit unseres Landes und die Position gegenüber Rom empfindlich gestört werden könne – dieser Herausforderung stellt man sich allerdings geschlossen“, so die SVP.
Weiters heißt es: „Es gibt nur eine Südtiroler Volkspartei – hieran gibt es keinen Zweifel!“
Jedem stehe es frei sich im Rahmen von Wahlen für ein Mandat zu bewerben. „Für die Südtiroler Volkspartei sind es die Kandidatinnen und Kandidaten, die über die Bezirke und über den Parteiausschuss gewählt wurden“, schreibt die SVP in der Aussendung.
Am Donnerstag hatte Widmann verkündet, dass er bei den Wahlen mit einer eigenen Liste antreten werde (STOL hat berichtet).
SVP-Obmann Philipp Achammer erklärte daraufhin, dass die SVP-Mitgliedschaft von Widmann damit automatisch verfällt (lesen Sie hier mehr dazu).
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