Straßennetz bis in die Dörfer gut befahrbar halten
„Neben den jährlichen Investitionen von insgesamt rund 350 Millionen Euro in die öffentliche Mobilität, ist es auch wichtig, das Straßennetz gut befahrbar zu halten“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss eingebracht hat. Es gelte, die Infrastrukturen sicher und klimaresistent zu halten, was für die Lebensqualität der Menschen als auch für die Wirtschaft in den Dörfern entscheidend sei. Die Straßen seien auch für den öffentlichen Verkehr auf Rädern und die zunehmenden Fahrzeuge mit sauberen Antrieben weiter wichtig, so Alfreider.Zusätzliche Gelder
Zu den Geldern, die aus dem Landeshaushalt bereitgestellt werden, kommen noch die EU-Mittel aus dem Fonds für Entwicklung und Kohäsion (FSC). Außerdem gibt es Finanzmittel von der Infrastrukturgesellschaft Milano Cortina 2026 (Simico), die für bestimmte bereits seit langem geplante Vorhaben im Straßenbau genutzt werden.Fokus auf laufenden Arbeiten – Sechs Umfahrungen in Bau
„Diese Beträge haben wir für die Programmierung verwendet, wobei der Löwenanteil für laufende Arbeiten bestimmt ist“, erklärt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone. Gebaut wird derzeit auf Hochtouren an den sechs Umfahrungen von Branzoll, Meran, Kastelbell, Vahrn, Kiens und Percha.Weitere wichtige laufende Arbeiten sind laut Simone die Verlegung der Straße in Graun, die Erneuerung der Brücke Eschenlohe in St. Pankraz. „Dazu kommen weitere Arbeiten an Brücken und Eingriffe an der bestehenden Infrastruktur für mehr Sicherheit auf den Straßen“, sagt Simone. Zudem sind 2024 insgesamt elf Ausschreibungen geplant; unter anderem für die Neugestaltung der Kreuzungen auf der Staatsstraße in Partschins und in Schluderns sowie den Ausbau der Landesstraßen nach Glaning und nach Völs.