Freitag, 18. August 2023

Team K schickt Ingeborg Dejaco ins Rennen

Das Team K präsentiert für die anstehenden Landtagswahlen eine weitere Kandidaten. Ins Rennen wird die Ladinerin Ingeborg Dejaco geschickt.

Kandidieren für das Team K: Ingeborg Dejaco (links) und Maria Elisabeth Rieder (rechts). - Foto: © Team K

Als ehemalige Mitgeschäftsführerin eines Holzbetriebes, Grundschullehrerin und nicht zuletzt Präsidentin der UML, des ladinischen Lehrervereins Uniun Maestri Ladins, habe Ingeborg Dejaco bewiesen, dass sie eine Frau der Tat sei und es verstehe, Ideen und Pläne umzusetzen, so das Team K.

Maria Elisabeth Rieder, mit Paul Köllensperger Spitzenkandidatin des Team K, freut sich über diese Kandidatur: „Alle drei Sprachgruppen mit kompetenten Persönlichkeiten auf unserer Liste vertreten zu haben, ist uns sehr wichtig. Mit Ingeborg Dejaco haben wir zudem eine Kämpferin für den Erhalt der ladinischen Sprache und Kultur in unseren Reihen.“

Dejaco weist auch ein langjähriges politisches Engagement als Gemeinderätin, Mitglied der Baukommission und ladinische Landesfrauenreferentin vor. Ihr berufliches Herz schlage aber für die Bildung und die Schule. Dabei komme der in St. Martin in Thurn tätigen Lehrerin ihre offene, direkte und stets auf Optimismus aufbauende Art sehr entgegen, betont das Team K.

Dejaco: „Schule muss sich verändern“

Dejaco ist außerdem Dozentin an der Universität Brixen, Fakultät für Bildungswissenschaften, und kenne die Herausforderungen im Südtiroler Schulwesen nur zu gut. „Schule muss sich verändern, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Ein gutes mehrsprachiges Bildungssystem, das auf Kreativität, aber auch auf die Stärken von Kindern setzt und dabei die Eltern mit einbindet, ist ihre Vision für die Schule“, so lautet das Credo der Ladinerin.

Darüber hinaus war Ingeborg Dejaco Mitglied der Musikkapelle St. Martin in Thurn oder beim Jugenddienst Gadertal tätig. Viele Jahre leitete sie als Dirigentin den Kinderchor „Pici Ciantadus Al Plan“ und ist seit fast 20 Jahren Ehrenmitglied des Kulturvereins „Lia Culturala Fanes“.

Ihrer Kandidatur liege die Überzeugung zugrunde, dass es in Südtirol politisch auch anders gehe: „Ausgetretene Pfade können verlassen werden, um mutig neue Wege einzuschlagen. Offene Denkweisen und Handlungen müssen für ein demokratisches Zusammenleben zugelassen und gefördert werden.“ Dies sei aus der Sicht von Ingeborg Dejaco in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen.

„Viele Wählerinnen und Wähler in den ladinischen Tälern haben 2018 das Angebot des Listengründers Paul Köllensperger wohlwollend angenommen und der Liste ein gutes Ergebnis beschert. 5 Jahre gute Sachpolitik und konstruktive Oppositionsarbeit des Team K sollen nun die Basis für die Landtagswahlen am 22. Oktober bilden und dem Land Südtirol einen neuen politischen Weg ermöglichen“, heißt es vom Team K abschließend.

stol

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