Angesprochen werden eine Reihe von Themen: Stärkung der Demokratie, mehr Transparenz in der Politik, ein für alle zugängliches, steuerfinanziertes öffentliches Gesundheitssystem, höhere Löhne, leistbares Wohnen oder eine anreizbasierte Umwelt- und Klimapolitik.
Hier ein Überblick.
Für Dein SüdtirolUnter dieser Überschrift übt das Team K scharfe Kritik am „System-SVP“ und an der Art und Weise wie in Südtirol Politik gemacht wird. Die Partei versteht sich als Vertretung all jener, die in Südtirol keine Lobby haben und wollen ein Südtirol, „das für alle da ist.“
Im Video-Interview stellt sich Maria Elisabeth Rieder, Spitzenkandidatin des Team K, den kritischen Fragen von STOL-Ressortleiter Arnold Sorg:
Um dieses Ziel umzusetzen schlägt das Team K eine Aufwertung der Rolle des Landtages sowie mehr Transparenz bei der Besetzung von Führungspersonal in der öffentlichen Verwaltung und der Vergabe von Fördermitteln vor. Unterstützungen und Beiträge sollen im Nachgang auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Auch die Besetzung von Bewertungskommissionen solle nach „objektiveren Kriterien“ geschehen.
Außerdem will das Team K Instrumente der direkten Demokratie konkret anwendbar machen und ein Lobbyregister einführen.
Gesundheit für alle
Das Team K unterstreicht die Wichtigkeit eines öffentlichen steuerfinanzierten Gesundheitssystems, das für alle zugänglich ist – unabhängig vom Einkommen.
Um das Südtiroler Gesundheitssystem auch in Zukunft aufrechterhalten zu können, fordert die Partei faire und leistungsgerechte Bezahlung für alle Mitarbeiter sowie die Aufwertung der Berufsbilder in der Pflege. Vormerkstellen in den Krankenhäusern und Sprengeln sollen wieder eingeführt und der ärztliche Bereitschaftsdienst in die 7 Krankenhäuser verlegt werden.
Um die Krankenhäuser in Südtirol miteinander zu vernetzten soll ein bewährtes IT-System zum Einsatz kommen, das Pflegegeld soll erhöht und Maßnahmen zur Prävention stärker gefördert werden.
Gemeinschaft leben: Wohnen, Familien, Jugend, Senioren und Ehrenamt
Das Team K sieht die Aufgabe der Politik darin, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Menschen ihr Leben unabhängig von sozialer Herkunft, Religion oder Geschlecht gestalten können.
Damit dies in Südtirol gelingt, will die Partei Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst, termingerecht verhandelte Kollektivverträge sowie einen „Südtirol-Lohn“.
Bis 2030 sollen in Südtirol 4000 Wohnungen für die Mittelschicht entstehen, die Stadt Bozen soll ein eigenes Wohnbauprogramm bekommen. Gesuche zur Wohnbauförderungen sollen schneller abgewickelt und ausbezahlt und Langzeitvermietung im vergleich zur Vermietung für touristische Zwecke steuerlich bevorteilt werden. Die Super-GIS für Auslandssüdtiroler soll abgeschafft werden.
Im Bezug auf das Ehrenamt will das Team K bürokratische Hürden abbauen und neue Finanzierungsmodelle mit zusätzlichen Geldmitteln voranbringen.
Umwelt und Nachhaltigkeit
Das Team K steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Landschaft, durch Umwelt-, Tier- und Landschaftsschutz als Rahmen für ein nachhaltiges Wirtschaften.
Die Partei schlägt vor beim Verkehr den Ausbau der Schiene und des ÖPNV zu priorisieren, die Verwendung der öffentlichen Verkehrsmittel durch günstige Jahrespauschalen zu fördern und das „0-Kilometer“-Prinzip bei öffentlichen Ausschreibungen zu forcieren. Bestandsbauten sollen durch die öffentliche Hand saniert und möglichst klimaneutral gemacht werden.
Kreislaufwirtschaft will das Team K unterstützen bzw. forcieren und die Südtiroler durch eine anreizbasierte Klimapolitik zu einer umweltschonenden Lebensweise animieren.
Das Wahlprogramm des Team K in vollem Umfang finden Sie im unten eingefügten PDF.
Alle anderen Parteien und Listen, die bei den Landtagswahlen 2023 antreten, im Parteien-Check von STOL finden Sie hier.