„Im Sinne einer nachhaltigen, zweckmäßigen und länderübergreifenden Zusammenarbeit sind wir natürlich bereit, einen Teil der Bewerbe auszutragen“, erklärte auch der für Sport zuständige Landeshauptmannstellvertreter des Bundeslandes Tirol, Georg Dornauer.
Projekt zum Bau der neuen Bahn in Cortina könnte fallen gelassen werden
Er pries den Eiskanal in Igls an: Die „einzige Kunsteis-Bobbahn Österreichs am Fuße des Patscherkofels“ würde nach der geplanten Generalsanierung „optimale Bedingungen für die anstehenden Bewerbe 2026“ bieten. Im Jahr 2017 hatten die Tiroler bei einer Volksbefragung, als um die Frage einer vollumfänglichen Olympia-Bewerbung ging, mit 53,35 Prozent nein zu einer Bewerbung für 2026 gesagt.Bereits im April hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) der Alpenschutzkommission Cipra mitgeteilt, dass für die Winterspiele in Cortina keine neue Bobbahn gebaut werden soll. Laut einem nunmehrigen Antrag an die Regierung, der von der Abgeordnetenkammer in Rom am Donnerstagabend gebilligt wurde, soll der für die Olympischen Winterspiele zuständige Regierungsbeauftragte Alternativen zur Bobbahn in Cortina bewerten.
Damit könnte das Projekt zum Bau der neuen Bahn in Cortina fallen gelassen werden, das von den italienischen Grünen und den Umweltschützern als zu kostspielig und umweltbelastend betrachtet wird. Die Grünen fordern die Regierung auf, die Verlegung der Austragung der Bobrennen nach Innsbruck zu prüfen.