Es wird nicht ausgeschlossen, dass der 31-Jährige verletzt wurde, nachdem Pozzolo seine Waffe aus der Tasche gezogen hatte, um einen Schuss in die Luft abzugeben, um das neue Jahr zu feiern.
Für den Abgeordneten gibt es nun erste Konsequenzen in dieser Cause: Das hat das Präsidium der FdI-Fraktion hat am Dienstag beschlossen, Pozzolo aus der Fraktion auszuschließen, wie laut der Nachrichtenagentur Ansa aus parlamentarischen Quellen hervorgeht.
„Das Präsidium der Fraktion der Fratelli d'Italia“, so der Fraktionsvorsitzende Tommaso Foti, „hat heute als Vorsichtsmaßnahme den Ausschluss des Abgeordneten Emanuele Pozzolo aus der Fraktion beschlossen.“
Nachdem der Vorfall bekannt geworden war, hatte es heftige Kritik der Opposition gegeben, die auch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Erklärungsnot gebracht hatte.
Nächster Schritt der Staatsanwaltschaft: ballistisches Gutachten
Die Beauftragung eines ballistischen Gutachtens wird einer der nächsten Schritte der Staatsanwaltschaft Biella bei der Untersuchung der Vorfälle in der Silvesternacht im Pro Loco in Rosazza sein, wie die Ansa meldet.Die Richter warten auch auf das Ergebnis einer Untersuchung, die das Vorhandensein von Schießpulverrückständen an den Händen und der Kleidung von Pozzolo klären soll. Diese Untersuchung wird von den Carabinieri Ris aus Parma durchgeführt. Erst danach soll Pozzolo verhört werden, der der einzige Verdächtige in diesem Verfahren bleibt.