Unter „Konversionstherapien“ werden verschiedene Praktiken zur angeblichen Heilung unter anderem von Homo- und Transsexualität verstanden. Nach Angaben von UNO-Experten und Menschenrechtlern fügen diese Praktiken den Betroffenen oft schwere körperliche und seelische Schäden zu. Die Methoden umfassen demnach unter anderem Zwangsmedikation, Schläge, Isolation und andere Misshandlungen, die Aktivisten mit Foltermethoden gleichsetzen.
Samstag, 27. April 2024
Mexiko verbietet sexuelle Konversionstherapien
Mexiko hat nach langjährigen Bemühungen von Aktivisten sogenannte sexuelle Konversionstherapien verboten. Der Senat verabschiedete am Freitag (Ortszeit) eine Gesetzesreform, die 2 bis 6 Jahre Freiheitsstrafen für die Durchführung von Praktiken vorsieht, die auf die Änderung der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität einer anderen Person abzielen.
Die Gesetzesreform sieht 2 bis 6 Jahre Freiheitsstrafe vor. - Foto: © APA/AFP / SILVANA FLORES
Unter „Konversionstherapien“ werden verschiedene Praktiken zur angeblichen Heilung unter anderem von Homo- und Transsexualität verstanden. Nach Angaben von UNO-Experten und Menschenrechtlern fügen diese Praktiken den Betroffenen oft schwere körperliche und seelische Schäden zu. Die Methoden umfassen demnach unter anderem Zwangsmedikation, Schläge, Isolation und andere Misshandlungen, die Aktivisten mit Foltermethoden gleichsetzen.
apa
Alle Meldungen zu: