Auch Wasserleitungen und das Gasnetz seien durch die feindlichen Attacken beschädigt worden, sagte Senkewytsch, der zudem Bilder von den Zerstörungen veröffentlichte. 20 Wohnhäuser seien ohne Dächer.
Stromausfälle in Kiew
In Kiew gab es nach Darstellung von Klitschko Stromausfälle, nachdem 2 Hochspannungsleitungen durch abstürzende Raketentrümmer beschädigt worden waren. Auch die Heizungsversorgung am linken Ufer des Dnipro sei betroffen. Einsatzkräfte rückten demnach aus, um Feuer zu löschen, darunter in einem Wohnhaus mit 18 Stockwerken sowie brennende Autos. Aus dem Apartmentgebäude sei auch eine verletzte schwangere Frau ins Krankenhaus gebracht worden, teilte Klitschko bei Telegram mit.Laut der Luftabwehr wurden in der Früh allein in Kiew und Umgebung etwa 20 russische Marschflugkörper abgeschossen. Sie waren demnach von russischen strategischen Tupolew-Bombern Tu-95MS abgefeuert worden. Erneut wurden auch Drohnen abgeschossen, wie die Luftstreitkräfte mitteilten. Betroffen von den Angriffen waren zudem andere Regionen der Ukraine, darunter Charkiw im Osten und das Gebiet Lwiw (Lemberg) im Westen.
Russland überzieht in seinem seit fast 2 Jahren andauernden Angriffskrieg die Ukraine immer wieder mit Drohnen- und Raketenangriffen. Die Ukraine wehrt sich mit westlicher militärischer Hilfe gegen diese Attacken.