Dienstag, 22. Oktober 2024

Wer gewinnt die US-Wahl: Donald Trump oder Kamala Harris? Stimmen Sie ab!

In genau 2 Wochen wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Bei dem Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris geht es um eine Schicksalswahl für die älteste Demokratie der Welt – mit noch völlig offenem Ausgang. Was denken Sie? Wer schafft den Einzug ins Weiße Haus? Stimmen Sie ab in unserer Frage des Tages!

Kamala Harris und Donald Trump kämpfen um die Stimmen der Wähler.

2 Wochen vor der US-Präsidentenwahl versucht die demokratische Kandidatin Kamala Harris, in den möglicherweise entscheidenden „Swing States“ Stimmen aus dem Lager der Republikaner von Donald Trump abzuwerben. Die demokratische Vizepräsidentin absolvierte in einer Blitztour am Montag 3 Events in den Bundesstaaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin.

Mit Harris zusammen trat eine prominente Republikanerin auf: Liz Cheney, ehemalige Kongress-Abgeordnete und Tochter des früheren republikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney. Harris und Cheney betonten bei den Auftritten, dass Trump eine Gefahr für die Demokratie sei.

Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab in unserer Frage des Tages!

Embed wird geladen...

Harris will Republikaner abwerben

Harris hofft, die Stimmen von Wählern für sich zu gewinnen, die eigentlich den Republikanern zugeneigt sind, Trumps Rhetorik und politische Ansichten aber zu extrem finden. In den Bürgerstunden spielte das Thema Abtreibung eine zentrale Rolle, bei dem auch viele Republikaner für eine Aufhebung der in einzelnen Bundesstaaten geltenden Verbote sind. Der Frauenanteil bei den Events von Harris und Cheney war hoch.

In Pennsylvania, Michigan und Wisconsin sagen die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris bei der Wahl am 5. November voraus. Die drei Schlüsselstaaten dürften eine zentrale Rolle spielen beim Versuch der beiden Kandidaten, die für den Einzug ins Weiße Haus benötigten 270 Stimmen von Wahlleuten zu erreichen. In Pennsylvania geht es um 19 Wahlleute, in Michigan um 15 und in Wisconsin um 10. Vor vier Jahren konnte sich Joe Biden in den drei Bundesstaaten durchsetzen und damit seinen Wahlsieg gegen Trump zementieren. Als Trump 2016 Hillary Clinton schlug, gewann dagegen er alle drei.

Die sogenannten Swing States heißen so, weil dort beide Parteien eine realistische Siegchance haben. Viele andere Bundesstaaten wie etwa Kalifornien oder Idaho stimmen dagegen erfahrungsgemäß ganz klar für die Demokraten oder für die Republikaner.

Trump nennt Harris „Gefahr für die Demokratie“

Trump machte am Montag Wahlkampf an der Ostküste in North Carolina, wo der Hurrikan „Helene“ jüngst schwere Zerstörungen anrichtete. Die Demokraten konnten sich dort zuletzt 2008 mit Barack Obama als Kandidat durchsetzen. Aktuelle Umfragen zeigen aber nur einen knappen Vorsprung für Trump an. Der Bundesstaat bringt 16 Wahlleute ein.

Trump bezeichnete Harris bei Auftritten vor seinen Anhängern am Montag ebenfalls als Gefahr für die Demokratie und nannte sie eine „radikale linke Marxistin“. Er versprach niedrige Steuern und Energiekosten und nannte die USA ein von Migranten besetztes Land. Er selbst habe erkannt, „dass die Hand Gottes mich dorthin geleitet hat, wo ich heute bin“. Er wolle glauben, dass Gott ihn für die Mission vorgesehen habe, Amerika zu mehr Größe denn je zu führen, sagte Trump mit Bezug auf den Anschlag bei einem Auftritt in Pennsylvania im Juli. Damals streifte eine Kugel des Attentäters nur sein Ohr, nachdem der Republikaner kurz davor den Kopf gedreht hatte.

apa

Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden
Martin Senoner
22. Oktober 2024 08:21
Trump schließt immer von sich auf andere, er ist ist die Gefahr für die Verfassung