Die 13. Ausgabe der Olympiade fand vom 12. bis 14. Oktober am „Istituto Tecnico Industriale Statale Paleocapa“ in Bergamo statt. Etwas mehr als 100 Olympioniken und Olympionikinnen aus Italien nahmen daran teil. Sie waren nach der Auswahl auf regionaler Ebene am 18. April und nach der anschließenden „AlgoBadge“-Auswahl am 3. Juli zum italienischen Informatikolympiade zugelassen worden.
Top Platzierungen für Südtiroler Oberschüler
Aus Südtirol konnten sich Emil Bertrand Mair und David Mairhofer für die Teilnahme am gesamtstaatlichen Wettbewerb qualifizieren und kamen zu hervorragenden Ergebnissen: David Mairhofer, der die 5. Klasse der Technologischen Fachoberschule Jakob Philipp Fallmerayer in Brixen besucht, gewann Silber. Emil Bertrand Mair, Schüler der 5. Klasse der Technologischen Fachoberschule Oskar von Miller in Meran sicherte sich Bronze.Als Landeskoordinator für Südtirol mit dabei war Karl Lunger, Lehrperson an der Technologischen Fachoberschule Max Valier in Bozen.
Austausch unter Programmierern
„Die Informatikolympiade ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Möglichkeit, sich mit anderen Programmierern auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen“, sagte Olympionike David Mairhofer. „Ich habe bei der gesamtstaatlichen Informatikolympiade viele interessante Leute kennengelernt und wertvolle Erfahrungen gesammelt“, betonte Mairhofer.„Wie ironisch, dass ich ausgerechnet bei der Informatikolympiade durchschnittlich weniger auf einen Bildschirm gestarrt habe als zu Hause“, bemerkte Emil Bertrand Mair: „Geteilte Freude oder Leid über gewonnene oder verlorene Punkte haben uns alle zum Austausch untereinander bewegt, wozu uns Bergamo die Möglichkeit gegeben hat.“
Die Koordinatorin der Begabungs- und Begabtenförderung an der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion, Siglinde Doblander, würdigte diese besonderen Leistungen: „Über 10.000 Schülerinnen und Schüler an fast 600 Schulen haben sich im letzten Dezember dem Schulwettbewerb der Informatikolympiade gestellt. 104 Olympioniken haben es in die gesamtstaatliche Ausscheidung geschafft.“