„Die Mietpreise steigen, das Wohnungsangebot ist immer knapper und die Wartelisten für eine WOBI-Wohnung werden immer länger.“, melden die Generalsekretäre des SGB Donatella Califano und Georg Plaickner. Gleichzeitig habe Südtirol rund 400 öffentliche Wohnungen, die noch saniert oder zugewiesen werden müssen.
Der Südtiroler Gewerkschaftsbund erachtet es deshalb als unumgänglich, die Zuweisung von WOBI-Wohnungen zu beschleunigen.
SGB/CISL warnt davor: „Vorfall darf nicht zum Phänomen werden“
Südtirol habe nun zum ersten Mal einen Fall von unrechtmäßiger Besetzung einer Wohnung erlebt, (gemeint ist der Vorfall in Meran/Sinich, Anm.d.Red.) einen Vorfall, bei dem man nicht wolle, dass er zu einem Phänomen wird, wie es sie in anderen Teilen Italiens gibt.„Dass es zu einem solchen Fall gekommen ist, ist beunruhigend“, schreibt der SGB in seiner Aussendung, „auch weil uns damit das Ausmaß der Notlage vor Augen geführt wird.“ Daher stelle sich der Gewerkschaftsverbund auch dem entgegen.
„Wir teilen und rechtfertigen unrechtmäßiges Verhalten nicht, welches zudem dazu führt, dass ein Schaden für diejenigen entsteht, die ordnungsgemäß in der Rangordnung gereiht sind und auf die Zuweisung einer Wohnung warten. “, heißt es dazu im Wortlaut von der Generalsekretäre Califano und Plaickner.