Sonntag, 22. Oktober 2023

Fratelli d'Italia mit 2 Sitzen im Landtag

Giorgia Melonis Regierungspartei Fratelli d'Italia kann bei der Landtagswahl Zuwächse verzeichnen. Sie liegt bei 6,1 Prozent und ist damit stärkste italienische Partei. Sie erhält 2 Sitze im Landtag. Die meisten Stimmen erreicht haben Marco Galateo und Anna Scarafoni.

Wie schneidet Fratelli d'Italia bei der Landtagswahl 2023 ab?


Fratelli d'Italia: Vorzugsstimmen

Galateo Marco:

2962

Borin Bruno:

772

Zampieri Paola:

660

Bova Antonio:

631

Forest Alessandro:

920

Stagni Stefano:

420

Myftiu Tritan (Tani):

647

Scarafoni Anna:

1629

Cantoro Luigi Antonio:

155

Valenti Rosa:

127

Tondini Mario:

25

Daves Irvin:

166

Franchino Linda Zaira:

58

Morato Mauro:

250

Salvadori Diego:

109

Baratto Floriano Pietro:

49

Borgogno Katia:

48

Calcagno Ornella:

72

Cestari Andrea:

53

Coletti Patrizia:

47

Fermanelli Simona:

57

Ferraro Pasquale:

58

Jabbour Antoine:

60

Lenzi Gabriella:

97

Lorenzi Ivo:

77

Lucci Andrea:

219

Nero Ilenia:

234

Norcia Oreste:

44

Oliveri Rosanna:

87

Palazzi Enrico:

64

Pederzini Sandra:

64

Poliseno Christian:

43

Savio Judith:

80

Vicentini Mattia:

92

Zancla Alessandro:

69

Fratelli d'Italia: Das Ergebnis

Stand 03.30 Uhr: Nach 98,6 Prozent der ausgezählten Stimmen liegen Fratelli d'Italia bei 6,1 Prozent (16.601 Stimmen) und ist damit stärkste italienische Partei. Nach derzeitigem Stand würde sie 2 Sitze erreichen.

Stand 02.30 Uhr: Nach 97,8 Prozent der ausgezählten Stimmen liegen Fratelli d'Italia bei 6,1 Prozent (16.505 Stimmen) und ist damit stärkste italienische Partei. Nach derzeitigem Stand würden sie 2 Sitze erreichen.

Stand 01.30 Uhr: Nach 91,6 Prozent der ausgezählten Stimmen liegen Fratelli d'Italia bei 6,3 Prozent (15.720 Stimmen) und ist damit stärkste italienische Partei. Nach derzeitigem Stand würden sie 2 Sitze erreichen.

Stand 01.00 Uhr:
Nach 84 Prozent der ausgezählten Stimmen liegen Fratelli d'Italia bei 6,6 Prozent (14.864 Stimmen) und ist damit stärkste italienische Partei. Nach derzeitigem Stand würden sie 2 Sitze erreichen.

Stand Mitternacht: Ein Plus von 5,2 Prozent im Vergleich zu 2018 können die Fratelli d'Italia verzeichnen: Nach 61,2 Prozent der ausgezählten Stimmen liegen sie bei 7,5 Prozent (11.613 Stimmen) und ist damit stärkste italienische Partei. Im Jahr 2018 lagen Fratelli d'Italia (Alto Adige nel Cuore/Fratelli d'Italia Uniti) bei derselben Anzahl an ausgezählten Stimmen bei 2,2 Prozent. Bei derzeitigem Stand würde die Partei 3 Sitze erreichen.

In der Landeshauptstadt Bozen liegt die Partei von Giorgia Meloni derzeit mit 19,8 Prozent und 7.613 Stimmen an der Spitze, gefolgt von der SVP (16,4 Prozent) und der Demokratischen Partei (PD) (12,2 Prozent). Stark sind Fratelli d'Italia auch in Leifers und Meran mit 17,5 bzw. 12, 5 Prozent. In Brixen erreichen sie 6,1 Prozent der Stimmen, in Bruneck 3, 7.

Spitzenkandidat Marco Galateo konnte – Stand 00.45 Uhr und bei knapp 50 Prozent der ausgezählten Stimmen – 1693 Stimmen für sich verbuchen (1418 Stimmen mehr als noch vor 5 Jahren). An 2. Stelle liegt derzeit Newcomerin Scarafoni Anna.

Stand 23.08 Uhr: Nach 40,2 Prozent der ausgezählten Stimmen liegen Fratelli d'Italia bei 7,8 Prozent (7904 Stimmen) und ist damit stärkste italienische Partei. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lagen Fratelli d'Italia (Alto Adige nel Cuore, Fratelli d'Italia Uniti) bei derselben Anzahl an ausgezählten Stimmen bei 2,3 Prozent. Großer Zuwachs also für die Partei von Regierungschefin Giorgia Meloni.

In der Landeshauptstadt Bozen erreichen Fratelli d'Italia nach 70 Prozent der ausgezählten Stimmen (Stand 23.30 Uhr) Platz 1 mit 19,5 Prozent vor der SVP (16,6 Prozent) und den Grünen (11,9 Prozent).


Zieht der Meloni-Effekt?

Bei der Landtagswahl 2018 trat Fratelli d'Italia im Verbund mit L'Alto Adige nel Cuore an. Gemeinsam kam mit auf 1,7 Prozent der Wählerstimmen und konnte Alessandro Urzì in den Landtag entsenden. Dessen Platz nahm anschließend Marco Galateo ein, als Urzì ins Parlament in Rom wechselte.

2023 stellt sich Fratelli d'Italia nun allein der Wahl und setzt dabei auf den Meloni-Effekt: Die Regierungsarbeit in Rom soll FdI nun auch zu Wählerstimmen in Südtirol verhelfen. Dass die Partei auch in Südtirol in Regierungsverantwortung kommen möchte ist kein Geheimnis.

Umfragen lassen vermuten, dass FdI auf der Meloni-Welle auch in Südtirol ein gutes Ergebnis einfahren kann: Mit 7 Prozent der Wählerstimmen wären sie deutlich vor der Lega (4 Prozent) und dem PD (3 Prozent) stärkste italienische Partei. Trotzdem ist ihnen eine Regierungsbeteiligung alles andere als sicher. Die SVP hat zwar im Vorfeld nicht ausgeschlossen, dass es zu einer Koalition mit FdI kommen könnte, müsste aber wohl mit internem Widerstand rechnen.

Einen Überblick über das Wahlprogramm von Fratelli d'Italia finden Sie hier.

Die Ergebnisse aller anderen Parteien und Listen, die bei der Landtagswahl 2023 angetreten sind, finden Sie hier.

Hier finden Sie alle Ergebnisse, Reaktionen, Videos und Grafiken zu den Landtagswahlen 2023.

stol

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