Jüngsten Angaben der Hilfsorganisation Handicap International zufolge gibt es in Syrien einen „unglaublich hohen Grad der Kontamination“ mit explosiven Kriegsresten. Ausmaß und Vielfalt der Kontamination seien beispiellos. Kampfmittel wie Sprengsätze und Landminen in dem Land zu beseitigen, „stellt eine gewaltige Herausforderung dar, die sich wahrscheinlich über Generationen erstrecken wird“. Nach Angaben der Beobachtungsstelle starben allein in diesem Jahr 74 Menschen infolge von Minen-Detonationen, darunter 24 Minderjährige.
Samstag, 16. März 2024
Aktivisten: 16 Tote nach Landminen-Explosion in Syrien
Bei der Explosion einer Landmine im Norden Syriens sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mindestens 16 Menschen getötet worden. Es handle sich um Trüffelsucher, die im Umland der Stadt Raqqa unterwegs gewesen seien, teilte die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit. Neun der Todesopfer sind demnach Frauen. Sechs weitere Menschen seien verletzt worden. Einige befanden sich den Angaben zufolge in kritischem Zustand.
Landminen-Suche in Syrien (Archivbild). - Foto: © APA/AFP / -
Jüngsten Angaben der Hilfsorganisation Handicap International zufolge gibt es in Syrien einen „unglaublich hohen Grad der Kontamination“ mit explosiven Kriegsresten. Ausmaß und Vielfalt der Kontamination seien beispiellos. Kampfmittel wie Sprengsätze und Landminen in dem Land zu beseitigen, „stellt eine gewaltige Herausforderung dar, die sich wahrscheinlich über Generationen erstrecken wird“. Nach Angaben der Beobachtungsstelle starben allein in diesem Jahr 74 Menschen infolge von Minen-Detonationen, darunter 24 Minderjährige.
apa
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