Um seinen Sound auf die nächste Stufe zu heben und auch mit Eigenkompositionen durchzustarten, wandte er sich an Markus Mayr. Der im Sarntal lebende Rittner produzierte bereits Songs für Jason, Tracy Merano, Julian Deeg und viele weitere mehr. Kurzum: Er ist ein echter Studioprofi. „Ich habe Markus kontaktiert, dann haben wir uns in seinem Bucket Hill Studio getroffen und schnell festgestellt, dass wir musikalisch und menschlich auf derselben Wellenlänge sind“, sagt Rabanser. Das Duo Simon Rabanser und Mac Maya war geboren.
Zwischen Après Ski und Avicii
Ein erstes Ausrufezeichen setzten sie im letzten Jahr mit ihrer Interpretation von „The Feeling“, einem Song des belgischen DJ-Superstars Lost Frequencies. Letzterer teilte die Version der beiden Südtiroler online, worauf diese viral ging. Nun setzen Rabanser und Mac Maya eins drauf – mit ihrer ersten selbst geschriebenen Single „Gletscherblick“. „Wir haben schon eine Weile am Song getüftelt, schließlich sollte er eine perfekte Visitenkarte werden, uns so authentisch wie möglich repräsentieren. Elemente aus Pop, EDM und die Steirische machen den Sound aus, inhaltlich geht es ums Thema Berge“, so Mac Maya.Vom Genre her fällt „Gletscherblick“ in den Partyschlager. Après-Ski-Feeling kommt eindeutig auf und der Weg nach Mallorca ist auch nicht weit – ein paar Textanpassungen würden genügen. Produktion und Arrangement orientieren sich auch am Country-Dance-Stil von Avicii der Jahre 2013 und 2014. Dessen Song „The Nights“ könnte Rabanser und Mac Maya zum Song inspiriert haben.
Taugt „Gletscherblick“ nun zum Hit? Sicherlich tut er das. Auch wenn die Après-Ski-Saison langsam auf die Zielgerade einbiegt, beweisen die beiden Musiker, dass sie das Zeug dazu haben, im Partyschlager-Geschäft mitzumischen.